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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-231-8

Abschied vom Stern

Eine Frau auf den Spuren ihrer jüdischen Familie

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 19.03.2009

17,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-231-8
Kategorien: Biografie, Geschichte

Beschreibung

In Briefen an ihre Enkeltochter Franziska begibt sich Kathrin Reiher auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit. Sie erzählt eine bewegte Familiengeschichte zwischen jüdischer, deutscher und kommunistischer Identität. Eine Geschichte von starken Frauen und einem besonderen Vater. Und die Geschichte einer Familie mit vielen Namen.

 „Warum mir der Abschied vom Stern meiner Mutter Ruth so schwer fiel, ist in meinem Inneren verborgen. (…) Als sie ihn an ihren Mantel heften musste, war Ruth die Tochter eines jüdischen Vaters, die Witwe eines jüdischen Mannes und Mitglied der Berliner Jüdischen Gemeinde. Meine Mutter war damit Jüdin. Doch das sollte sich bald ändern. Wie all das kam, ist eine lange Geschichte, die ich dir gern erzählen will.“

Nach den Selbstmorden ihres Vaters und ihres ersten Ehemannes lernt Ruth 1935 in Berlin den Kommunisten Heinz Gützlaff kennen, der gerade aus der Haft wegen Hochverrats entlassen wurde. Sie gilt als Jüdin und eine „Mischehe“ ist verboten. Um ihren gemeinsamen Sohn Franz, geb. 1941, zu legitimieren, erkennt ein jüdischer Arzt offiziell die Vaterschaft an. Der zwölfjährige Sohn Hans aus Ruths erster Ehe musste inzwischen als Jude mit einem Kindertransport nach England flüchten, seine Halbschwester Tony geht nach Palästina.

Um Ruths Anerkennung als Arierin zu erreichen und sie dadurch vor Verfolgung zu schützen, schwört ihre arische Mutter vor Gericht den Meineid, ihre Tochter sei das uneheliche Kind eines Deutschen. Heinz und Ruth dürfen nun heiraten und ziehen mit Franz ins Brandenburgische Brodowin. Dort wird 1944 Kathrin geboren, sie verbringt eine glückliche Kindheit auf dem Dorf. Nach schwerer Krankheit engagiert sich der Vater als KPD-Mitglied und Bürgermeister von Brodowin beim sozialistischen Aufbau der jungen DDR. Er lässt sich zum Staatsanwalt ausbilden und geht mit der Familie zurück nach Berlin.

 

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-231-8

eISBN

978-3-86649-756-6

Umfang

234

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

19.03.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

3

Vorwort/Übersetzung

Bearbeitet von Susanne Plath

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Frauengeschichte, Geschenk, Gründung der DDR, Jüdische Geschichte, Nationalsozialismus

Rezensionen

Als Kathrin Reiher Mitte 40 war, spürte sie erstmals das Bedürfnis, ihre familiären Wurzeln erforschen zu wollen. Die beiden erwachsenen Söhne waren dabei, ihrer Wege zu gehen. Für Kathrin Reiher der richtige Zeitpunkt, sich selbst zu befragen und die eigene Rolle neu zu bestimmen. Sie beginnt, alte Dokumente zu ordnen, in Briefen zu lesen, Erinnerungen wachzurufen. Es drängt sie, die Geschichten der Vergangenheit aufzuschreiben, festzuhalten. Schon immer sammelt sie die Mosaiksteinchen ihres Lebens. An ihnen hängen Erlebnisse, Bilder, Gefühle, Geschichten, Lebensspuren: sich selbst in den Dingen vergewissern. […] Die Recherchen ihrer Familiengeschichte bestärken sie, aus dem Material ein Buch zu machen. […] Durch Zufall stieß die Schwanebeckerin auf den Autobiografie-Verlag Rohnstock, der erzählte Lebensgeschichten aufschreibt oder schon geschriebene Geschichten lektoriert. Eine Autobiografikerin bearbeitete Reihers Geschichten, strukturierte sie als Text in Briefform, die an die Enkeltochter Franzi gerichtet sind. Vor genau einem Jahr war das Buch »Abschied vom Stern« gedruckt. […] Das Buch erzählt viele kleine Geschichten.

Bücher Bote April 2010

Eine sehr persönliche und sehr emotionale Familiengeschichte, die in ihren Schlussfolgerungen häufig weit über das Persönliche hinausgeht.

Panke-Spiegel Nov/Dez 2009

Die Autorin beschreibt detailliert, mit Zitaten aus der schriftlichen Familienüberlieferung belegt, die Ereignisse, die auf die Angehörigen, die inzwischen über den Erdball verteilt leben, insbesondere in der NS-Zeit aber auch später in der SBZ/DDR eingewirkt haben. Mit zahlreichen Abbildungen wird diese Familiengeschichte aufschlussreich illustriert.

Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte 60/2009

Beschreibung

Beschreibung

In Briefen an ihre Enkeltochter Franziska begibt sich Kathrin Reiher auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit. Sie erzählt eine bewegte Familiengeschichte zwischen jüdischer, deutscher und kommunistischer Identität. Eine Geschichte von starken Frauen und einem besonderen Vater. Und die Geschichte einer Familie mit vielen Namen.

 „Warum mir der Abschied vom Stern meiner Mutter Ruth so schwer fiel, ist in meinem Inneren verborgen. (…) Als sie ihn an ihren Mantel heften musste, war Ruth die Tochter eines jüdischen Vaters, die Witwe eines jüdischen Mannes und Mitglied der Berliner Jüdischen Gemeinde. Meine Mutter war damit Jüdin. Doch das sollte sich bald ändern. Wie all das kam, ist eine lange Geschichte, die ich dir gern erzählen will.“

Nach den Selbstmorden ihres Vaters und ihres ersten Ehemannes lernt Ruth 1935 in Berlin den Kommunisten Heinz Gützlaff kennen, der gerade aus der Haft wegen Hochverrats entlassen wurde. Sie gilt als Jüdin und eine „Mischehe“ ist verboten. Um ihren gemeinsamen Sohn Franz, geb. 1941, zu legitimieren, erkennt ein jüdischer Arzt offiziell die Vaterschaft an. Der zwölfjährige Sohn Hans aus Ruths erster Ehe musste inzwischen als Jude mit einem Kindertransport nach England flüchten, seine Halbschwester Tony geht nach Palästina.

Um Ruths Anerkennung als Arierin zu erreichen und sie dadurch vor Verfolgung zu schützen, schwört ihre arische Mutter vor Gericht den Meineid, ihre Tochter sei das uneheliche Kind eines Deutschen. Heinz und Ruth dürfen nun heiraten und ziehen mit Franz ins Brandenburgische Brodowin. Dort wird 1944 Kathrin geboren, sie verbringt eine glückliche Kindheit auf dem Dorf. Nach schwerer Krankheit engagiert sich der Vater als KPD-Mitglied und Bürgermeister von Brodowin beim sozialistischen Aufbau der jungen DDR. Er lässt sich zum Staatsanwalt ausbilden und geht mit der Familie zurück nach Berlin.

 

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-231-8

eISBN

978-3-86649-756-6

Umfang

234

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

19.03.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

3

Vorwort/Übersetzung

Bearbeitet von Susanne Plath

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Als Kathrin Reiher Mitte 40 war, spürte sie erstmals das Bedürfnis, ihre familiären Wurzeln erforschen zu wollen. Die beiden erwachsenen Söhne waren dabei, ihrer Wege zu gehen. Für Kathrin Reiher der richtige Zeitpunkt, sich selbst zu befragen und die eigene Rolle neu zu bestimmen. Sie beginnt, alte Dokumente zu ordnen, in Briefen zu lesen, Erinnerungen wachzurufen. Es drängt sie, die Geschichten der Vergangenheit aufzuschreiben, festzuhalten. Schon immer sammelt sie die Mosaiksteinchen ihres Lebens. An ihnen hängen Erlebnisse, Bilder, Gefühle, Geschichten, Lebensspuren: sich selbst in den Dingen vergewissern. […] Die Recherchen ihrer Familiengeschichte bestärken sie, aus dem Material ein Buch zu machen. […] Durch Zufall stieß die Schwanebeckerin auf den Autobiografie-Verlag Rohnstock, der erzählte Lebensgeschichten aufschreibt oder schon geschriebene Geschichten lektoriert. Eine Autobiografikerin bearbeitete Reihers Geschichten, strukturierte sie als Text in Briefform, die an die Enkeltochter Franzi gerichtet sind. Vor genau einem Jahr war das Buch »Abschied vom Stern« gedruckt. […] Das Buch erzählt viele kleine Geschichten.

Bücher Bote April 2010

Eine sehr persönliche und sehr emotionale Familiengeschichte, die in ihren Schlussfolgerungen häufig weit über das Persönliche hinausgeht.

Panke-Spiegel Nov/Dez 2009

Die Autorin beschreibt detailliert, mit Zitaten aus der schriftlichen Familienüberlieferung belegt, die Ereignisse, die auf die Angehörigen, die inzwischen über den Erdball verteilt leben, insbesondere in der NS-Zeit aber auch später in der SBZ/DDR eingewirkt haben. Mit zahlreichen Abbildungen wird diese Familiengeschichte aufschlussreich illustriert.

Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte 60/2009

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