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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-001-7

Sozialisation und Geschlecht

Theoretische und methodologische Aspekte

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 15.09.2006

18,00  inkl. MwSt. - 39,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-001-7

Beschreibung

Das Buch knüpft an die Diskussion um „geschlechtsspezifische Sozialisation“ an, die seit Beginn der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Die Frage, wie Menschen in Auseinandersetzung mit ihren Lebensbedingungen zu Frauen und Männern werden, bleibt dennoch aktuell. Wie spielen gesellschaftliche Strukturen, die (auch) nach Geschlecht differenzieren, und soziale Praktiken zusammen, in denen Subjekte unterschiedliche Weiblichkeiten und Männlichkeiten „leben“? Der Band stellt Fragen und Herangehensweisen an den Zusammenhang von Sozialisation und Geschlecht im Lichte neuerer Entwicklungen der Geschlechterforschung vor.

Die Diskussion zu „geschlechtsspezifischer Sozialisation“ war in den 1970er und 1980er Jahren in verschiedenen Wissenschaften höchst aktuell. Inzwischen ist es still um das Thema geworden, wie um Sozialisation(stheorie) überhaupt. Biologische Erklärungen für angebliche oder empirisch beobachtete Geschlechterunterschiede haben wieder Konjunktur, nicht nur in populären Diskursen. Die de/konstruktivistische Geschlechterforschung kritisiert die „Reifizierung“ des Geschlechterdualismus im Konzept der „geschlechtsspezifischen Sozialisation“.

Das Buch fragt nach den prinzipiellen Schwächen des Sozialisationskonzepts mit Bezug auf Geschlecht sowie nach veränderten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Denkweisen. Die Beiträge stellen neue Ansätze vor, z.B. die Perspektive der biographischen Konstruktion von Geschlecht (Dausien), ethnographisch-konstruktivistische Forschungen (Kelle), diskurstheoretische Zugänge (Hartmann), Konzepte wie „Habitus“ nach Bourdieu (Meuser) oder „Performativität“ nach Butler (Fritzsche/Tervooren) oder auch einen neuen Versuch, gesellschaftlichen Wandel und männliche Sozialisation theoretisch aufeinander zu beziehen (Böhnisch) u.a.m. An konkreten Forschungsprojekten werden grundlegende Probleme der Theoriekonstruktion aufgeworfen wie das Verhältnis von Theorie und Empirie oder die theoretische und methodologische Vermittlung der Ebenen Gesellschaft-Interaktion-Handlung-Individuum.

 

Aus dem Inhalt:

Helga Bilden

Sozialisation in der Dynamik der Geschlechterverhältnisse: Was mir heute besonders wichtig erscheint

Bettina Dausien

Biographischer Zugang zu Sozialisation und Geschlecht

Carol Hagemann-White

Sozialisation – zur Wiedergewinnung des Sozialen im Gestrüpp individualisierter Geschlechterbeziehungen

Regina Becker-Schmidt

Theoretische und methodische Anmerkungen zur Klausurtagung „Sozialisation und Geschlecht“

Paula-Irene Villa

Scheitern. Ein produktives Konzept zur Neuorientierung der Sozialisationsforschung

Helga Kelle

Konstruktivistische Kritik am Sozialisationsparadigma und die Alternative: Untersuchung von Kinderwelten

Michael Meuser

Riskante Praktiken: Zur Aneignung von Männlichkeit in den ernsten Spielen des Wettbewerbs

Lothar Böhnisch

Verdeckungen und Freisetzungen von Männlichkeit im „digitalen Kapitalismus“

Barbara Rendtorff

Zur Bedeutung von Geschlecht im Sozialisationsprozess: reale, imaginäre und symbolisch-politische Dimensionen des Körpers und ihre Bedeutungen

Christine Thon

Rekonstruktive Geschlechterforschung und die zögerliche Konstitution ihres Gegenstands: Eine Übung in der systematischen Irritation des forschenden Blicks

Renate Nestvogel

Sozialisation(stheorien) in interkultureller Perspektive am Beispiel eines Forschungsprojekts zu Afrikanerinnen in Deutschland

Minna Ruokonen-Engler

InDifferenzen: zur Analyse von Differenzkonstruktionen in Migrationsbiographien

Bettina Fritzsche/ Anja Tervooren

Begehrensdynamiken in der Sozialisation empirisch beleuchtet

Jutta Hartmann

Dynamisiertes Geschlecht. Diskurstheoretische Perspektiven zur Subjektkonstitution entlang der Grenzen von Geschlecht, Sexualität und Generation

Hanns-Martin Trautner

Sozialisation und Geschlecht: die entwicklungspsychologische Perspektive

 

Die Herausgeberinnen:

Prof. Dr. Helga Bilden, Institut für Psychologie, Universität München

Prof. Dr. Bettina Dausien, Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-001-7

Format

A5

Umfang

309

Erscheinungsjahr

2006

Erscheinungsdatum

15.09.2006

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

eISBN

978-3-8474-1267-0

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Geschlechtsspezifische Sozialisation, Männlichkeit, rekonstruktive Geschlechterforschung, Weiblichkeit

Rezensionen

Vor allem für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie allgemein an der Geschlechtsthematik Interessierte ist der breite, inhaltlich vielfältige Überblick […] von Interesse.

Merz Publikationen 3/2008

 

Der von Helga Bilden und Bettina Dausien herausgegebene Sammelband gibt einen umfassenden und fundierten Überblick über die aktuellen kritischen Perspektiven auf Sozialisation und Geschlecht seit der dekonstruktivistischen Kritik in den 1990er Jahren.

Feministische Studien 1/2008

 

Beschreibung

Beschreibung

Das Buch knüpft an die Diskussion um „geschlechtsspezifische Sozialisation“ an, die seit Beginn der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Die Frage, wie Menschen in Auseinandersetzung mit ihren Lebensbedingungen zu Frauen und Männern werden, bleibt dennoch aktuell. Wie spielen gesellschaftliche Strukturen, die (auch) nach Geschlecht differenzieren, und soziale Praktiken zusammen, in denen Subjekte unterschiedliche Weiblichkeiten und Männlichkeiten „leben“? Der Band stellt Fragen und Herangehensweisen an den Zusammenhang von Sozialisation und Geschlecht im Lichte neuerer Entwicklungen der Geschlechterforschung vor.

Die Diskussion zu „geschlechtsspezifischer Sozialisation“ war in den 1970er und 1980er Jahren in verschiedenen Wissenschaften höchst aktuell. Inzwischen ist es still um das Thema geworden, wie um Sozialisation(stheorie) überhaupt. Biologische Erklärungen für angebliche oder empirisch beobachtete Geschlechterunterschiede haben wieder Konjunktur, nicht nur in populären Diskursen. Die de/konstruktivistische Geschlechterforschung kritisiert die „Reifizierung“ des Geschlechterdualismus im Konzept der „geschlechtsspezifischen Sozialisation“.

Das Buch fragt nach den prinzipiellen Schwächen des Sozialisationskonzepts mit Bezug auf Geschlecht sowie nach veränderten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Denkweisen. Die Beiträge stellen neue Ansätze vor, z.B. die Perspektive der biographischen Konstruktion von Geschlecht (Dausien), ethnographisch-konstruktivistische Forschungen (Kelle), diskurstheoretische Zugänge (Hartmann), Konzepte wie „Habitus“ nach Bourdieu (Meuser) oder „Performativität“ nach Butler (Fritzsche/Tervooren) oder auch einen neuen Versuch, gesellschaftlichen Wandel und männliche Sozialisation theoretisch aufeinander zu beziehen (Böhnisch) u.a.m. An konkreten Forschungsprojekten werden grundlegende Probleme der Theoriekonstruktion aufgeworfen wie das Verhältnis von Theorie und Empirie oder die theoretische und methodologische Vermittlung der Ebenen Gesellschaft-Interaktion-Handlung-Individuum.

 

Aus dem Inhalt:

Helga Bilden

Sozialisation in der Dynamik der Geschlechterverhältnisse: Was mir heute besonders wichtig erscheint

Bettina Dausien

Biographischer Zugang zu Sozialisation und Geschlecht

Carol Hagemann-White

Sozialisation – zur Wiedergewinnung des Sozialen im Gestrüpp individualisierter Geschlechterbeziehungen

Regina Becker-Schmidt

Theoretische und methodische Anmerkungen zur Klausurtagung „Sozialisation und Geschlecht“

Paula-Irene Villa

Scheitern. Ein produktives Konzept zur Neuorientierung der Sozialisationsforschung

Helga Kelle

Konstruktivistische Kritik am Sozialisationsparadigma und die Alternative: Untersuchung von Kinderwelten

Michael Meuser

Riskante Praktiken: Zur Aneignung von Männlichkeit in den ernsten Spielen des Wettbewerbs

Lothar Böhnisch

Verdeckungen und Freisetzungen von Männlichkeit im „digitalen Kapitalismus“

Barbara Rendtorff

Zur Bedeutung von Geschlecht im Sozialisationsprozess: reale, imaginäre und symbolisch-politische Dimensionen des Körpers und ihre Bedeutungen

Christine Thon

Rekonstruktive Geschlechterforschung und die zögerliche Konstitution ihres Gegenstands: Eine Übung in der systematischen Irritation des forschenden Blicks

Renate Nestvogel

Sozialisation(stheorien) in interkultureller Perspektive am Beispiel eines Forschungsprojekts zu Afrikanerinnen in Deutschland

Minna Ruokonen-Engler

InDifferenzen: zur Analyse von Differenzkonstruktionen in Migrationsbiographien

Bettina Fritzsche/ Anja Tervooren

Begehrensdynamiken in der Sozialisation empirisch beleuchtet

Jutta Hartmann

Dynamisiertes Geschlecht. Diskurstheoretische Perspektiven zur Subjektkonstitution entlang der Grenzen von Geschlecht, Sexualität und Generation

Hanns-Martin Trautner

Sozialisation und Geschlecht: die entwicklungspsychologische Perspektive

 

Die Herausgeberinnen:

Prof. Dr. Helga Bilden, Institut für Psychologie, Universität München

Prof. Dr. Bettina Dausien, Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-001-7

Format

A5

Umfang

309

Erscheinungsjahr

2006

Erscheinungsdatum

15.09.2006

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

eISBN

978-3-8474-1267-0

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Vor allem für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie allgemein an der Geschlechtsthematik Interessierte ist der breite, inhaltlich vielfältige Überblick […] von Interesse.

Merz Publikationen 3/2008

 

Der von Helga Bilden und Bettina Dausien herausgegebene Sammelband gibt einen umfassenden und fundierten Überblick über die aktuellen kritischen Perspektiven auf Sozialisation und Geschlecht seit der dekonstruktivistischen Kritik in den 1990er Jahren.

Feministische Studien 1/2008

 

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