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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-070-3

Sexualisierte Gewalt in Kriegs- und Nachkriegskindheiten

Lebens- und familiengeschichtliche Verläufe

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 03.01.2007

28,99  inkl. MwSt. - 36,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-070-3

Beschreibung

Auf der Grundlage von Biographien von Frauen der Kriegs- und Nachkriegsjahrgänge, die in der Kindheit durch sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie traumatisiert wurden und deren Eltern MitläuferInnen und/oder TäterInnen im Nationalsozialismus waren, werden die Auswirkungen von Gewalt auf das Leben der Frauen und auf ihre Familienbeziehungen aufgezeigt. Es wird deutlich, wie die Auseinandersetzung mit der Familien- und Lebensgeschichte befreiende Transformationsprozesse mit intergenerationellen Wirkungen behindern und wie sie diese ermöglichen kann.

Empirische Grundlage des Buches sind narrative lebens- und familiengeschichtliche Interviews mit Frauen der Kriegs- und Nachkriegsjahrgänge, die in der Kindheit durch sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie traumatisiert wurden und deren Eltern Mitläufer/innen und/oder Täter im Nationalsozialismus waren. Ferner wurden Familienangehörige interviewt.

Die interviewten Frauen reagier(t)en auf die erlittene Traumatisierung sowie auf das tradierte Wissen um die familiale Begeisterung für den Nationalsozialismus, indem sie einerseits bemüht sind bzw. waren, die Familie und damit auch die Täter und Mitläufer zu schützen. So wahr(t)en die Biographinnen den gesellschaftlichen und familialen Mythus der neu gegründeten Bundesrepublik, wonach Nazis sich zu Hause anders verhalten hätten als im außerfamilialen Kontext, während des Krieges, der Verfolgung und der Shoah. Anderseits leiden die interviewten Frauen unter den Folgen der Traumatisierung und der familialen Verschleierung der Gewaltkontexte bis heute. In der Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, der Bindung an die Familien(geschichten) und den traumatischen Lebenserfahrungen liegt die Dramatik der vorgestellten Biographien. Die Falldarstellungen zeigen, wie verschleiernde Handlungs- und Deutungsmuster zum Verharren in destruktiven Familien- und Gesellschaftsstrukturen führen. Ebenso deutlich werden befreiende Transformationsprozesse, die aufdeckend-fürsorgliche Hinwendungen zur Familien- und Lebensgeschichte ermöglichen. Mit der Mehrgenerationenperspektive werden Lösungsmuster aus tradierten Gewaltkontexten sichtbar.

 

Aus dem Inhalt:

Sexualisierte Gewalt und Tradierung des Nationalsozialismus in Familien

Forschungsdesign, Methoden und methodologische Implikationen

Falldarstellungen

Typisierungen und Zusammenfassung der Ergebnisse

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-070-3

Format

A5

Umfang

341

Erscheinungsjahr

2006

Erscheinungsdatum

03.01.2007

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

2

eISBN

978-3-8474-1293-9

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Autor*innen

Schlagwörter

Biographie, Soziale Arbeit, Traumatisierung

Rezensionen

Im Mittelpunkt der Besprechung stehen die ersten vier Bände einer neuen Buchreihe mit dem Titel „Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit“ im Barbara Budrich Verlag. Ausgangspunkt ist dabei die Idee, Ergebnisse und Verfahren rekonstruktiver bzw. qualitativer Sozialforschung für die verschiedenen Felder sozialer Arbeit sowie für die Ausbildung und Weiterbildung der Fachkräfte nutzbar zu machen. Die zwei Tagungsbände und die zwei Monografien präsentieren ein breites Spektrum von Konzepten, Verfahren, Ergebnissen und Anwendungsfeldern. Zugleich machen sie auch deutlich, dass viele systematische Fragen, vor allem die Unterschiede zwischen wissenschaftlichen Gütekriterien und praktischen Standards, noch nicht ausreichend geklärt sind.

Qualitative-research.net, 01.04.2010

Auf dieses Buch ist sehr gewartet worden – vom Rezensenten, aber eigentlich noch viel mehr von Menschen in erheblicher Zahl, für die es außerordentliche Bedeutung gehabt hätte, wenn ihnen aus dem akademischen Bereich, einem der am meisten Ton angebenden Teile unserer Gesellschaft, schon früher solch eine Veröffentlichung als Resonanzraum entgegen gekommen wäre.

Psychosozial 110/2007

Beschreibung

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Auf der Grundlage von Biographien von Frauen der Kriegs- und Nachkriegsjahrgänge, die in der Kindheit durch sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie traumatisiert wurden und deren Eltern MitläuferInnen und/oder TäterInnen im Nationalsozialismus waren, werden die Auswirkungen von Gewalt auf das Leben der Frauen und auf ihre Familienbeziehungen aufgezeigt. Es wird deutlich, wie die Auseinandersetzung mit der Familien- und Lebensgeschichte befreiende Transformationsprozesse mit intergenerationellen Wirkungen behindern und wie sie diese ermöglichen kann.

Empirische Grundlage des Buches sind narrative lebens- und familiengeschichtliche Interviews mit Frauen der Kriegs- und Nachkriegsjahrgänge, die in der Kindheit durch sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie traumatisiert wurden und deren Eltern Mitläufer/innen und/oder Täter im Nationalsozialismus waren. Ferner wurden Familienangehörige interviewt.

Die interviewten Frauen reagier(t)en auf die erlittene Traumatisierung sowie auf das tradierte Wissen um die familiale Begeisterung für den Nationalsozialismus, indem sie einerseits bemüht sind bzw. waren, die Familie und damit auch die Täter und Mitläufer zu schützen. So wahr(t)en die Biographinnen den gesellschaftlichen und familialen Mythus der neu gegründeten Bundesrepublik, wonach Nazis sich zu Hause anders verhalten hätten als im außerfamilialen Kontext, während des Krieges, der Verfolgung und der Shoah. Anderseits leiden die interviewten Frauen unter den Folgen der Traumatisierung und der familialen Verschleierung der Gewaltkontexte bis heute. In der Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, der Bindung an die Familien(geschichten) und den traumatischen Lebenserfahrungen liegt die Dramatik der vorgestellten Biographien. Die Falldarstellungen zeigen, wie verschleiernde Handlungs- und Deutungsmuster zum Verharren in destruktiven Familien- und Gesellschaftsstrukturen führen. Ebenso deutlich werden befreiende Transformationsprozesse, die aufdeckend-fürsorgliche Hinwendungen zur Familien- und Lebensgeschichte ermöglichen. Mit der Mehrgenerationenperspektive werden Lösungsmuster aus tradierten Gewaltkontexten sichtbar.

 

Aus dem Inhalt:

Sexualisierte Gewalt und Tradierung des Nationalsozialismus in Familien

Forschungsdesign, Methoden und methodologische Implikationen

Falldarstellungen

Typisierungen und Zusammenfassung der Ergebnisse

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-070-3

Format

A5

Umfang

341

Erscheinungsjahr

2006

Erscheinungsdatum

03.01.2007

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

2

eISBN

978-3-8474-1293-9

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Im Mittelpunkt der Besprechung stehen die ersten vier Bände einer neuen Buchreihe mit dem Titel „Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit“ im Barbara Budrich Verlag. Ausgangspunkt ist dabei die Idee, Ergebnisse und Verfahren rekonstruktiver bzw. qualitativer Sozialforschung für die verschiedenen Felder sozialer Arbeit sowie für die Ausbildung und Weiterbildung der Fachkräfte nutzbar zu machen. Die zwei Tagungsbände und die zwei Monografien präsentieren ein breites Spektrum von Konzepten, Verfahren, Ergebnissen und Anwendungsfeldern. Zugleich machen sie auch deutlich, dass viele systematische Fragen, vor allem die Unterschiede zwischen wissenschaftlichen Gütekriterien und praktischen Standards, noch nicht ausreichend geklärt sind.

Qualitative-research.net, 01.04.2010

Auf dieses Buch ist sehr gewartet worden – vom Rezensenten, aber eigentlich noch viel mehr von Menschen in erheblicher Zahl, für die es außerordentliche Bedeutung gehabt hätte, wenn ihnen aus dem akademischen Bereich, einem der am meisten Ton angebenden Teile unserer Gesellschaft, schon früher solch eine Veröffentlichung als Resonanzraum entgegen gekommen wäre.

Psychosozial 110/2007

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