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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-938094-07-5

Ohne Abschluss in die Bildungsgesellschaft

Die Erwerbschancen gering qualifizierter Personen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 20.02.2005

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ISBN: 978-3-938094-07-5
Kategorien: Gesellschaft, Open Access

Beschreibung

Open Access: Dieser Titel ist kostenlos im Open Access herunterladbar (PDF) oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich.

Das Buch beschäftigt sich mit den Arbeitsmarktchancen gering qualifizierter Personen und deren Veränderungen im Verlauf der letzten 50 Jahre. In der Forschung werden die abnehmenden Arbeitsmarktchancen dieser Personengruppe derzeit nur durch mikroökonomische Argumente eines wachsenden Arbeitsmarktwettbewerbs und einer daraus resultierenden Verdrängung gering Qualifizierter vom Arbeitsmarkt erklärt. In diesem Buch wird im Unterschied dazu in den theoretischen Überlegungen und empirischen Analysen die Bedeutung von Prozessen einer zunehmenden Diskreditierung, sozialen Verarmung und Stigmatisierung herausgearbeitet und hervorgehoben.

Bildung ist und bleibt wohl das alles bestimmende Thema des 21. Jahrhunderts. Entsprechend dramatisch müssen die lebensgeschichtlichen Folgen eines Mangels an oder Ausschlusses von Bildung sein. In der ökonomischen wie soziologischen Arbeitsmarktliteratur findet man nun für die zunehmende Benachteiligung gering qualifizierter Personen das gleiche dominante Erklärungsmuster: den so genannten Verdrängungsmechanismus. Mit diesem mikroökonomischen Argument eines wachsenden Arbeitsmarktwettbewerbs und einer daraus resultierenden Verdrängung gering Qualifizierter vom Arbeitsmarkt werden für diese Verschlechterung allein die Auswahlentscheidungen der Personalverantwortlichen und Beschäftiger verantwortlich gemacht. Im Unterschied dazu berücksichtigen die theoretischen Überlegungen und empirischen Analysen des Buches auch Veränderungen im Bewerbungsverhalten gering qualifizierter Personen, da durch diese vorgelagerten Bewerbungsentscheidungen die Bewerberpools erst konstituiert werden. Dazu werden Bildung und Bildungsprozesse in ihrer Mehrdimensionalität betrachtet, das heißt als formale Kompetenzausweisung, formale Kompetenzzuschreibungen, als informelle Einbindung in Gruppennetzwerke und Beziehungsstrukturen sowie als identitätsstiftendes Zeichen für in Interaktionen hergestellten Selbst- und Fremdtypisierungsprozesse. Aus dieser Mehrdimensionalität werden neben dem Verdrängungsargument auch Prozesse einer zunehmenden Diskreditierung, sozialen Verarmung und Stigmatisierung in Rechnung gestellt. Das Ergebnis ist eine dynamische Fassung von Bildung als Sozialstrukturkategorie sowie eine (Re-)Soziologisierung der Erklärung sozial abgestufter Arbeitsmarktchancen in modernen Gesellschaften.

 

Aus dem Inhalt:

  • Einleitung: Die Erwerbschancen gering qualifizierter Personen – Die Soziologisierung eines ökonomisierten „Randproblems“
  • Einführung und Thesen
  • Ökonomische Betrachtungsweise – Bildung als individuelles Qualifikationsmerkmal in der Arbeitsmarktkonkurrenz
  • Soziologische Perspektive – Bildung als soziale Strukturkategorie von Erwerbs- und Lebenschancen
  • De-Feminisierung und Ethnisierung – Die Varianz im Zusammenhang von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und geringer Bildung

 

 

Die Autorin:

Prof. Dr. Heike Solga, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, WZB.

 

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-938094-07-5

Format

A5

Umfang

354

Erscheinungsjahr

2005

Erscheinungsdatum

20.02.2005

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

DOI

10.3224/93809407

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Autor*innen

Schlagwörter

Arbeitsmarktforschung, Bildung, soziale Ungleichheit

Insgesamt leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu vielen der aktuell in Gesellschaft und Wissenschaft disktutierten Frage- und Problemstellungen und sollte, auch als Beispiel für gelungene Theorieentwicklung und deren empirische Anwendung, zur Pflichtlektüre von (angehenden) Soziologinnen und Soziologen gehören.

Susanne von Below in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie

Seit Jahren gehört „Wissensgesellschaft“ zu den beliebten Schlagworten in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Und Bildung gilt unbestritten als eines der bestimmenden Zukunftsthemen. Dennoch wächst die Gruppe gerin Qualifizierter stetig. Deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden meist nur unter dem ökonomischen Aspekt von Angebot und Nachfrage diskutiert. Heike Solga gelingt mit ihrer gründlichen Studie die überfällige „(Re-)Soziologisierung“ des Zusammenhangs von Bildung und Beschäftigung. Bemerkenswerte Untersuchung, nicht nur für Sozialwissenschaftler.

Börsenblatt des Deutschen Buchhandels

 

Dieses Buch gehört zweifelsfrei zu den Büchern, die mit dem Titel versprechen, was auch im Buch zu finden ist. Das Buch ist logisch aufgebaut, entsprechend der Intention der Autorin, wie der Gegenstand zu behandeln ist. […] Ein notwendiges und hochaktuelles Buch.

Rita Stein-Redent in Journal Netzwerk Frauenforschung NRW 21/2006

Beschreibung

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Open Access: Dieser Titel ist kostenlos im Open Access herunterladbar (PDF) oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich.

Das Buch beschäftigt sich mit den Arbeitsmarktchancen gering qualifizierter Personen und deren Veränderungen im Verlauf der letzten 50 Jahre. In der Forschung werden die abnehmenden Arbeitsmarktchancen dieser Personengruppe derzeit nur durch mikroökonomische Argumente eines wachsenden Arbeitsmarktwettbewerbs und einer daraus resultierenden Verdrängung gering Qualifizierter vom Arbeitsmarkt erklärt. In diesem Buch wird im Unterschied dazu in den theoretischen Überlegungen und empirischen Analysen die Bedeutung von Prozessen einer zunehmenden Diskreditierung, sozialen Verarmung und Stigmatisierung herausgearbeitet und hervorgehoben.

Bildung ist und bleibt wohl das alles bestimmende Thema des 21. Jahrhunderts. Entsprechend dramatisch müssen die lebensgeschichtlichen Folgen eines Mangels an oder Ausschlusses von Bildung sein. In der ökonomischen wie soziologischen Arbeitsmarktliteratur findet man nun für die zunehmende Benachteiligung gering qualifizierter Personen das gleiche dominante Erklärungsmuster: den so genannten Verdrängungsmechanismus. Mit diesem mikroökonomischen Argument eines wachsenden Arbeitsmarktwettbewerbs und einer daraus resultierenden Verdrängung gering Qualifizierter vom Arbeitsmarkt werden für diese Verschlechterung allein die Auswahlentscheidungen der Personalverantwortlichen und Beschäftiger verantwortlich gemacht. Im Unterschied dazu berücksichtigen die theoretischen Überlegungen und empirischen Analysen des Buches auch Veränderungen im Bewerbungsverhalten gering qualifizierter Personen, da durch diese vorgelagerten Bewerbungsentscheidungen die Bewerberpools erst konstituiert werden. Dazu werden Bildung und Bildungsprozesse in ihrer Mehrdimensionalität betrachtet, das heißt als formale Kompetenzausweisung, formale Kompetenzzuschreibungen, als informelle Einbindung in Gruppennetzwerke und Beziehungsstrukturen sowie als identitätsstiftendes Zeichen für in Interaktionen hergestellten Selbst- und Fremdtypisierungsprozesse. Aus dieser Mehrdimensionalität werden neben dem Verdrängungsargument auch Prozesse einer zunehmenden Diskreditierung, sozialen Verarmung und Stigmatisierung in Rechnung gestellt. Das Ergebnis ist eine dynamische Fassung von Bildung als Sozialstrukturkategorie sowie eine (Re-)Soziologisierung der Erklärung sozial abgestufter Arbeitsmarktchancen in modernen Gesellschaften.

 

Aus dem Inhalt:

  • Einleitung: Die Erwerbschancen gering qualifizierter Personen – Die Soziologisierung eines ökonomisierten „Randproblems“
  • Einführung und Thesen
  • Ökonomische Betrachtungsweise – Bildung als individuelles Qualifikationsmerkmal in der Arbeitsmarktkonkurrenz
  • Soziologische Perspektive – Bildung als soziale Strukturkategorie von Erwerbs- und Lebenschancen
  • De-Feminisierung und Ethnisierung – Die Varianz im Zusammenhang von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und geringer Bildung

 

 

Die Autorin:

Prof. Dr. Heike Solga, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, WZB.

 

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-938094-07-5

Format

A5

Umfang

354

Erscheinungsjahr

2005

Erscheinungsdatum

20.02.2005

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

DOI

10.3224/93809407

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Insgesamt leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu vielen der aktuell in Gesellschaft und Wissenschaft disktutierten Frage- und Problemstellungen und sollte, auch als Beispiel für gelungene Theorieentwicklung und deren empirische Anwendung, zur Pflichtlektüre von (angehenden) Soziologinnen und Soziologen gehören.

Susanne von Below in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie

Seit Jahren gehört „Wissensgesellschaft“ zu den beliebten Schlagworten in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Und Bildung gilt unbestritten als eines der bestimmenden Zukunftsthemen. Dennoch wächst die Gruppe gerin Qualifizierter stetig. Deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden meist nur unter dem ökonomischen Aspekt von Angebot und Nachfrage diskutiert. Heike Solga gelingt mit ihrer gründlichen Studie die überfällige „(Re-)Soziologisierung“ des Zusammenhangs von Bildung und Beschäftigung. Bemerkenswerte Untersuchung, nicht nur für Sozialwissenschaftler.

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Dieses Buch gehört zweifelsfrei zu den Büchern, die mit dem Titel versprechen, was auch im Buch zu finden ist. Das Buch ist logisch aufgebaut, entsprechend der Intention der Autorin, wie der Gegenstand zu behandeln ist. […] Ein notwendiges und hochaktuelles Buch.

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