Beschreibung
Aufgeklärte, demokratisch gefestigte Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind der beste Schutz der Verfassung. Auf Grundlage dieser Erkenntnis nähert sich der vorliegende Band der Frage, welchen Beitrag ein moderner Verfassungsschutz zum Demokratieschutz in einer offenen Gesellschaft leisten kann, leisten darf bzw. bereits heute leistet.
Während es Stimmen gibt, die die Hauptaufgabe der Verfassungsschutzbehörden in der Terrorabwehr sehen und eine präventive, in das Vorfeld von Straftaten und Abschlägen zielende Rolle ablehnen, mahnen andere Stimmen an, dass Verfassungsschutzbehörden die Aufgabe haben, die freiheitliche Ausrichtung des sozialen Miteinanders der Menschen gegen extremistische Bedrohungen zu verteidigen. Dazu müssen sie sich auch in angemessener Form in die Gesellschaft hinein öffnen und deutlich machen, dass Gesellschaft und Verfassungsschutz in einer Demokratie nicht in einem Gegensatz zueinander stehen
Zur Leitfrage, welche Bedeutung die Arbeit der Verfassungsschutzbehörden für die Verteidigung der Demokratie hat — aber auch, welche Grenzen ihr gesetzt sind — bringen Vertreterinnen und Vertreter der Politik- und Rechtswissenschaft, des Journalismus sowie Verfassungsschützer ihre je eigene Sicht ein. Zudem wird eine Reihe von Beispielen aus der verfassungsschützerischen Arbeit im Bund und in den Ländern gegeben.
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