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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-0171-1

Mit den Narben der Apartheid

Vom Kampf für die Freiheit zum Heilen traumatischer Erinnerungen

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 12.03.2014

15,99  inkl. MwSt. - 19,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-0171-1

Beschreibung

Father Michael Lapsley verlor als Kämpfer gegen die Apartheid bei einem Briefbombenattentat beide Hände und eines seiner Augen. In seiner Autobiografie erzählt er von diesem entsetzlichen Ereignis – und davon, wie er seine eigene traumatische Erfahrung umgelenkt hat und sie nun, als Leiter des Institute for Healing of Memories, für die Heilung anderer Traumatisierter auf der ganzen Welt nutzt.

Inhaltsverzeichnis ansehen

 

Father Michael Lapsley erhält Ehrendoktorwürde der Rhodes University (2020)

Father Michael Lapsley erhält den Niwano Peace Prize (2022)

 

Die Autoren:

Father Michael Lapsley, kam 1973 als Missionar nach Südafrika, wo er sich beim ANC engagierte und nur knapp ein Briefbombenattentat überlebte; Gründer des „Institute for Healing of Memories“

Stephen Karakashian, Psychotherapeut, ehemaliger Mitarbeiter am „Institute for Healing of Memories

Vorwort: Desmond Tutu

Übersetzung: Hélène Rybol und Dieter Rybol

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: an der Geschichte Südafrikas interessierte LeserInnen, TraumapsychologInnen, SeelsorgerInnen, SozialarbeiterInnen, PraktikerInnen; Einsatz in Krisengebieten, Arbeit mit von Gewalt und Diskriminierung Traumatisierter

Keywords: Vergangenheitsbewältigung, Trauma, Südafrika, Versöhnung

Fachbereiche: Geschichte, Psychologie, Theologie, Politik

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0171-1

eISBN

978-3-8474-0443-9

Format

A5

Umfang

270

Erscheinungsjahr

2014

Erscheinungsdatum

12.03.2014

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Geschenk, Südafrika, Trauma, Vergangenheitsbewältigung, Versöhnung

Rezensionen/Pressestimmen

… „eine weltweite Mission“ für mehr Menschlichkeit und gesellschaftliche Gerechtigkeit …

P.S., die Zeitung die man weder mit links schreibt noch liest. 15/2014

Lapsley erzählt in seiner Biografie von dem Anschlag und seinen Folgen, wie er lernte, mit seinem Leben als behinderter Mensch umzugehen – ein „hartes Stück Arbeit“, gibt er zu. Er schildert den langen Weg der Heilung, der ihn schließlich dazu brachte, auch anderen Menschen zu helfen, mit Verletzungen aus der Vergangenheit umzugehen. Lapsley berichtet von der Gründung des südafrikanischen Trauma-Zentrums für die Überlebenden von Gewalt und Folter in Kapstadt […]. Zugleich nimmt er in seinen Aufzeichnungen stets die poltischen Entwicklungen in den Blick – in Simbabwe, Lesotho, Südafrika, später auch im Ruanda und Kuba. Lapsley schlägt einen angenehm nüchternen und reflektierten Ton an und berührt gerade deshalb mit seinem persönlichen Schicksal, seinem Mut, seiner Hartnäckigkeit – und seiner stetigen Auseinandersetzung mit dem Glauben, die sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht.

Welt-sichten 5/2014

Unbedingt lesenswert! […] Das ausgezeichnet übersetzte Buch verbindet die Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Menschen mit der Einzigartigkeit – jede Situation ist einzigartig – der Situation Südafrikas in der Überwindung der Apartheid, durch die doch längst nicht alle Probleme gelöst sind.

Jahrbuch Mission 2015

Das ist eines der bewegendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. […]

Ihn tröstet das Gefühl, dass er „ein Symbol des Trumphes über das Unheil, ein Zeichen dafür (ist), dass Barmherzigkeit und Güte stärker sind als das Böse“. Aber er widerspricht, wenn ihm gesagt wird: „Das war Gottes Wille!“. Dann sagt er nur: „Oh, Sie meinen, dass Gott Briefbomben baut?“ Im übertragenden Sinn trägt Lapsley die Wundmale einer Kreuzigung an seinem Leib. Er hat sie sich nicht ausgesucht. Aber sie erinnern ihn an den Sieg über den Terror der Apartheid.

Rupert Neudeck in Publik-Forum 2015

Michaels Leben ist eine faszinierende Metapher… ein Fremder, der in unser Land kam und eine grundlegende Verwandlung durchlebte. Sein Leben spiegelt die Komplexität der vielen langen Reisen und Kämpfe unseres Volkes wider.

Nelson Mandela

Licht der Gemeinschaft statt Finsternis der Apartheid

Father Michael Lapsley hat mit seinem Leben die Finsternis des menschenfeindlichen trennenden Hasses in das Licht der brüderlichen Gemeinschaftshoffnung verwandelt. Seine Autobiographie ist eine authentische Erzählung von heilender Humanität. Sie erzählt auf eine mich zutiefst bewegende Art und Weise von politischer und gesellschaftlicher, menschlicher und unerschütterlicher Liebe in dunkelsten Apartheid-Zeiten. Und danach. Father Michael lesen, heißt sich ganzheitlich bereichern, heißt sich selbst im anderen Menschen neu zu sehen, heißt die Hoffnung auf eine freie Welt der Brüderlichkeit und Gerechtigkeit neu zu entdecken. Kurzum: ein inspirierendes und leuchtendes Buch, das überzeugend zum persönlichen Zugehen auf den nächsten Menschen aufruft. Und auch zu Vergebung und Versöhnung. In Europa, in Afrika, überall auf der Welt! Nicht mit dem trennenden Bösen als Schlusswort, sondern mit dem gemeinschaftlichen Guten der großartigen Menschheitsfamilie!

Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg (bis 2013)

Als ich Michael Lapsley das erste Mal begegnete, habe ich ganz typisch reagiert: mit Erschrecken und der Frage, was ich tun soll. Die Hand konnte ich ihm offensichtlich nicht geben. Diese Verunsicherung auf Seiten der „Gesunden“ hat Michael offen benannt: „Versuch es halt“.

Mich beeindruckt an Michael Lapsley zweierlei: Zum einen und zuallererst der Umgang mit der eigenen Versehrtheit. Er erzählte, dass manche nach dem Briefbombenattentat sagten, er könne mit solchen Wunden und Narben doch nicht mehr Pfarrer sein. Erzbischof Desmond Tutu aber habe gesagt, das sei ganz wunderbar, gerade mit seinen so offensichtlichen Verletzungen sei er der ideale Pfarrer. Typisch Desmond Tutu werden manche sagen. Und ja, typisch, denn er hat so Recht. In seinder Biografie beschreibt Michael Lapsley, dass es Menschen leichter fällt, sich ihm mit ihren Schmerzen, die manches Mal gar nicht sichtbar sind, anzuvertrauen, eben weil seine Verletzungen so sichtbar sind.

Zum anderen finde ich beeindruckend, wie der Weg vom Freiheitskämpfer zum Heiler beschrieben wird. Der Neuseeländer, der auch gewaltsam gegen die Apartheid kämpfen will, begreift durch die eigene Erfahrung von Gewalt, das so Zukunft, Versöhnung und Frieden nicht wachsen können.

Für mich ist die in diesem Buch niedergeschriebene Lebensgeschichte ein tiefes christliches Zeugnis. Das Kreuz zeigt, dass Gott Leiden und Sterben kennt. Und gerade deshalb ist uns Gott nahe in Leiden und Sterben. Und das Kreuz kann zur Kraftquelle werden, zum Zeichen für die Welt. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind. (1. Kor 1, 25)

Margot Käßmann

Das Apartheid-Regime in Südafrika war eines der menschenverachtendsten politischen Systeme in der Geschichte der Menschheit. Trotzdem hat es die schwarze Bevölkerungsmehrheit geschafft, die Verbrechen der Apartheid nicht durch das Strafrecht zu ahnden, sondern mit den Mitteln einer Wahrheits- und Versöhnungskommission zu verstehen und zu behandeln. Diese zutiefst humane, vergebende und versöhnliche Grundhaltung verdankt Südafrika Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, Bischof Desmond Tutu oder Pater Michael Lapsley, dem Autor dieser ergreifenden Lebensgeschichte. Er war als anglikanischer Priester 1973 nach Südafrika entsendet worden, hatte sich in der Anti-Apartheid-Bewegung engagiert, wurde des Landes verwiesen und 1990 durch eine Briefbombe in Zimbabwe schwer verletzt. Durch diese schmerzhafte Erfahrung entwickelte er sich vom Freiheitskämpfer zum Heiler für viele Menschen Südafrikas, die durch die Apartheid traumatisiert worden waren.

Prof. Manfred Nowak, vormals UN-Sonderberichterstatter über Folter

I believe this book will inspire people form all walks of life who struggle to triumph over evil and injustice both individually and collectively.

Danny Glover

Es hat mich erschüttert, wie brutal das Apartheid-Regime in Südafrika seine Gegner verfolgt und gemordet hat. Father Michael Lapsley hat den Mordanschlag durch eine Briefbombe schwer verletzt überlebt. Die Botschaft Jesu von der Vergebung hat ihn dazu befähigt, den Hass mit Liebe zu überwinden. Er hat – wie Hildegard von Bingen es ausdrückt – seine Wunden in Perlen verwandelt. Gerade als der verwundete Heiler vermag er nun die Verletzungen vieler Menschen zu heilen. Seine Autobiographie hat mich berührt. Sie gibt mir die Hoffnung für die vielen verletzten Menschen, dass auch ihre Wunden geheilt und in Perlen verwandelt werden.

Anselm Grün

Michael Lapsley und seine Mitarbeiter versuchen, die Schmerzen der Folter zu heilen, sogar den Schmerz darüber, beide Hände verloren zu haben. Sie wollen eine kollektive Heilung für Individuen und ganze Gemeinschaften erreichen, die von der Geschichte betrogen wurden. Ihre Arbeit in Südafrika, Neuseeland und an vielen anderen Orten der Welt ist absolut vorbildlich.

Rev. Dr. Makhenkesi Arnold Stofile, Botschafter der Republik Südafrika in Deutschland

Auch ich wurde Opfer eines rassistisch motivierten Briefbombenattentats-wahrscheinlich hat mich deswegen die Lebensgeschichte von Father Michael Lapsley besonders berührt.
Durch die persönliche Begegnung mit diesem charismatischen Mann während der Buchpräsentationen in Deutschland werden sicherlich viele Menschen Kraft und Inspiration finden und sich mit der eigenen, sowie der kollektiven Vergangenheit in positiver Weise auseinandersetzen.

Arabella Kiesbauer

Das Leben von Pater Lapsley ist ein konkretes Zeichen der Hoffnung. Man wagt es aus Respekt vor seinen Leiden, kaum zu sagen: Aber durch seine brutale Verletzung und Verstümmlung in Folge eines Briefbombenanschlags auf ihn, ist er in besonderer Weise hinein genommen worden in die Sehnsucht der Menschheit nach Heilung und Versöhnung. Diese Erfahrung hat seinen weiteren Weg zum Segen für viele werden lassen. Sein Dienst als verwundeter Heiler ist ein beeindruckendes und ermutigendes Zeugnis. Hier spricht einer, der die Versuchungen von Schmerz und Verletzung kennt und zugleich selbst die schwierigen Wege der Versöhnung beschreitet. Die Heilung der Erinnerung wird in seinem Leben erkennbar als Leben tragende Möglichkeit. Die Kraft des Bösen und der Gewalt hat er im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leib erfahren. Umso wertvoller und glaubwürdiger ist sein vielfältig fruchtbares Zeugnis im Dienst der Versöhnung. Für dieses unsere eigene Praxis inspirierendes Zeugnis danke ich ihm von Herzen. Wir können von und mit ihm viel lernen.  

Dr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier, Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax

Eine einzigartig lebendige und wunderbare Erzählung.

Nadine Gordimer

Ein wunderbares Zeugnis dessen, was der Glaube möglich macht.

Rowan Williams, ehem. Erzbischof von Canterbury

´

Mit trockener Selbst-Ironie vermittelt Lapsley seinen Lesern die emotionale und packende Geschichte eines Priesters, seiner Prothesen und seines Versprechens, sich (mit den Worten der Heiligen Theresia von Ávila) ganz in Jesus Hände zu geben.

Publishers’ Weekly

Beschreibung

Beschreibung

Father Michael Lapsley verlor als Kämpfer gegen die Apartheid bei einem Briefbombenattentat beide Hände und eines seiner Augen. In seiner Autobiografie erzählt er von diesem entsetzlichen Ereignis – und davon, wie er seine eigene traumatische Erfahrung umgelenkt hat und sie nun, als Leiter des Institute for Healing of Memories, für die Heilung anderer Traumatisierter auf der ganzen Welt nutzt.

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Father Michael Lapsley erhält Ehrendoktorwürde der Rhodes University (2020)

Father Michael Lapsley erhält den Niwano Peace Prize (2022)

 

Die Autoren:

Father Michael Lapsley, kam 1973 als Missionar nach Südafrika, wo er sich beim ANC engagierte und nur knapp ein Briefbombenattentat überlebte; Gründer des „Institute for Healing of Memories“

Stephen Karakashian, Psychotherapeut, ehemaliger Mitarbeiter am „Institute for Healing of Memories

Vorwort: Desmond Tutu

Übersetzung: Hélène Rybol und Dieter Rybol

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: an der Geschichte Südafrikas interessierte LeserInnen, TraumapsychologInnen, SeelsorgerInnen, SozialarbeiterInnen, PraktikerInnen; Einsatz in Krisengebieten, Arbeit mit von Gewalt und Diskriminierung Traumatisierter

Keywords: Vergangenheitsbewältigung, Trauma, Südafrika, Versöhnung

Fachbereiche: Geschichte, Psychologie, Theologie, Politik

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0171-1

eISBN

978-3-8474-0443-9

Format

A5

Umfang

270

Erscheinungsjahr

2014

Erscheinungsdatum

12.03.2014

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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… „eine weltweite Mission“ für mehr Menschlichkeit und gesellschaftliche Gerechtigkeit …

P.S., die Zeitung die man weder mit links schreibt noch liest. 15/2014

Lapsley erzählt in seiner Biografie von dem Anschlag und seinen Folgen, wie er lernte, mit seinem Leben als behinderter Mensch umzugehen – ein „hartes Stück Arbeit“, gibt er zu. Er schildert den langen Weg der Heilung, der ihn schließlich dazu brachte, auch anderen Menschen zu helfen, mit Verletzungen aus der Vergangenheit umzugehen. Lapsley berichtet von der Gründung des südafrikanischen Trauma-Zentrums für die Überlebenden von Gewalt und Folter in Kapstadt […]. Zugleich nimmt er in seinen Aufzeichnungen stets die poltischen Entwicklungen in den Blick – in Simbabwe, Lesotho, Südafrika, später auch im Ruanda und Kuba. Lapsley schlägt einen angenehm nüchternen und reflektierten Ton an und berührt gerade deshalb mit seinem persönlichen Schicksal, seinem Mut, seiner Hartnäckigkeit – und seiner stetigen Auseinandersetzung mit dem Glauben, die sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht.

Welt-sichten 5/2014

Unbedingt lesenswert! […] Das ausgezeichnet übersetzte Buch verbindet die Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Menschen mit der Einzigartigkeit – jede Situation ist einzigartig – der Situation Südafrikas in der Überwindung der Apartheid, durch die doch längst nicht alle Probleme gelöst sind.

Jahrbuch Mission 2015

Das ist eines der bewegendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. […]

Ihn tröstet das Gefühl, dass er „ein Symbol des Trumphes über das Unheil, ein Zeichen dafür (ist), dass Barmherzigkeit und Güte stärker sind als das Böse“. Aber er widerspricht, wenn ihm gesagt wird: „Das war Gottes Wille!“. Dann sagt er nur: „Oh, Sie meinen, dass Gott Briefbomben baut?“ Im übertragenden Sinn trägt Lapsley die Wundmale einer Kreuzigung an seinem Leib. Er hat sie sich nicht ausgesucht. Aber sie erinnern ihn an den Sieg über den Terror der Apartheid.

Rupert Neudeck in Publik-Forum 2015

Michaels Leben ist eine faszinierende Metapher… ein Fremder, der in unser Land kam und eine grundlegende Verwandlung durchlebte. Sein Leben spiegelt die Komplexität der vielen langen Reisen und Kämpfe unseres Volkes wider.

Nelson Mandela

Licht der Gemeinschaft statt Finsternis der Apartheid

Father Michael Lapsley hat mit seinem Leben die Finsternis des menschenfeindlichen trennenden Hasses in das Licht der brüderlichen Gemeinschaftshoffnung verwandelt. Seine Autobiographie ist eine authentische Erzählung von heilender Humanität. Sie erzählt auf eine mich zutiefst bewegende Art und Weise von politischer und gesellschaftlicher, menschlicher und unerschütterlicher Liebe in dunkelsten Apartheid-Zeiten. Und danach. Father Michael lesen, heißt sich ganzheitlich bereichern, heißt sich selbst im anderen Menschen neu zu sehen, heißt die Hoffnung auf eine freie Welt der Brüderlichkeit und Gerechtigkeit neu zu entdecken. Kurzum: ein inspirierendes und leuchtendes Buch, das überzeugend zum persönlichen Zugehen auf den nächsten Menschen aufruft. Und auch zu Vergebung und Versöhnung. In Europa, in Afrika, überall auf der Welt! Nicht mit dem trennenden Bösen als Schlusswort, sondern mit dem gemeinschaftlichen Guten der großartigen Menschheitsfamilie!

Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg (bis 2013)

Als ich Michael Lapsley das erste Mal begegnete, habe ich ganz typisch reagiert: mit Erschrecken und der Frage, was ich tun soll. Die Hand konnte ich ihm offensichtlich nicht geben. Diese Verunsicherung auf Seiten der „Gesunden“ hat Michael offen benannt: „Versuch es halt“.

Mich beeindruckt an Michael Lapsley zweierlei: Zum einen und zuallererst der Umgang mit der eigenen Versehrtheit. Er erzählte, dass manche nach dem Briefbombenattentat sagten, er könne mit solchen Wunden und Narben doch nicht mehr Pfarrer sein. Erzbischof Desmond Tutu aber habe gesagt, das sei ganz wunderbar, gerade mit seinen so offensichtlichen Verletzungen sei er der ideale Pfarrer. Typisch Desmond Tutu werden manche sagen. Und ja, typisch, denn er hat so Recht. In seinder Biografie beschreibt Michael Lapsley, dass es Menschen leichter fällt, sich ihm mit ihren Schmerzen, die manches Mal gar nicht sichtbar sind, anzuvertrauen, eben weil seine Verletzungen so sichtbar sind.

Zum anderen finde ich beeindruckend, wie der Weg vom Freiheitskämpfer zum Heiler beschrieben wird. Der Neuseeländer, der auch gewaltsam gegen die Apartheid kämpfen will, begreift durch die eigene Erfahrung von Gewalt, das so Zukunft, Versöhnung und Frieden nicht wachsen können.

Für mich ist die in diesem Buch niedergeschriebene Lebensgeschichte ein tiefes christliches Zeugnis. Das Kreuz zeigt, dass Gott Leiden und Sterben kennt. Und gerade deshalb ist uns Gott nahe in Leiden und Sterben. Und das Kreuz kann zur Kraftquelle werden, zum Zeichen für die Welt. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind. (1. Kor 1, 25)

Margot Käßmann

Das Apartheid-Regime in Südafrika war eines der menschenverachtendsten politischen Systeme in der Geschichte der Menschheit. Trotzdem hat es die schwarze Bevölkerungsmehrheit geschafft, die Verbrechen der Apartheid nicht durch das Strafrecht zu ahnden, sondern mit den Mitteln einer Wahrheits- und Versöhnungskommission zu verstehen und zu behandeln. Diese zutiefst humane, vergebende und versöhnliche Grundhaltung verdankt Südafrika Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, Bischof Desmond Tutu oder Pater Michael Lapsley, dem Autor dieser ergreifenden Lebensgeschichte. Er war als anglikanischer Priester 1973 nach Südafrika entsendet worden, hatte sich in der Anti-Apartheid-Bewegung engagiert, wurde des Landes verwiesen und 1990 durch eine Briefbombe in Zimbabwe schwer verletzt. Durch diese schmerzhafte Erfahrung entwickelte er sich vom Freiheitskämpfer zum Heiler für viele Menschen Südafrikas, die durch die Apartheid traumatisiert worden waren.

Prof. Manfred Nowak, vormals UN-Sonderberichterstatter über Folter

I believe this book will inspire people form all walks of life who struggle to triumph over evil and injustice both individually and collectively.

Danny Glover

Es hat mich erschüttert, wie brutal das Apartheid-Regime in Südafrika seine Gegner verfolgt und gemordet hat. Father Michael Lapsley hat den Mordanschlag durch eine Briefbombe schwer verletzt überlebt. Die Botschaft Jesu von der Vergebung hat ihn dazu befähigt, den Hass mit Liebe zu überwinden. Er hat – wie Hildegard von Bingen es ausdrückt – seine Wunden in Perlen verwandelt. Gerade als der verwundete Heiler vermag er nun die Verletzungen vieler Menschen zu heilen. Seine Autobiographie hat mich berührt. Sie gibt mir die Hoffnung für die vielen verletzten Menschen, dass auch ihre Wunden geheilt und in Perlen verwandelt werden.

Anselm Grün

Michael Lapsley und seine Mitarbeiter versuchen, die Schmerzen der Folter zu heilen, sogar den Schmerz darüber, beide Hände verloren zu haben. Sie wollen eine kollektive Heilung für Individuen und ganze Gemeinschaften erreichen, die von der Geschichte betrogen wurden. Ihre Arbeit in Südafrika, Neuseeland und an vielen anderen Orten der Welt ist absolut vorbildlich.

Rev. Dr. Makhenkesi Arnold Stofile, Botschafter der Republik Südafrika in Deutschland

Auch ich wurde Opfer eines rassistisch motivierten Briefbombenattentats-wahrscheinlich hat mich deswegen die Lebensgeschichte von Father Michael Lapsley besonders berührt.
Durch die persönliche Begegnung mit diesem charismatischen Mann während der Buchpräsentationen in Deutschland werden sicherlich viele Menschen Kraft und Inspiration finden und sich mit der eigenen, sowie der kollektiven Vergangenheit in positiver Weise auseinandersetzen.

Arabella Kiesbauer

Das Leben von Pater Lapsley ist ein konkretes Zeichen der Hoffnung. Man wagt es aus Respekt vor seinen Leiden, kaum zu sagen: Aber durch seine brutale Verletzung und Verstümmlung in Folge eines Briefbombenanschlags auf ihn, ist er in besonderer Weise hinein genommen worden in die Sehnsucht der Menschheit nach Heilung und Versöhnung. Diese Erfahrung hat seinen weiteren Weg zum Segen für viele werden lassen. Sein Dienst als verwundeter Heiler ist ein beeindruckendes und ermutigendes Zeugnis. Hier spricht einer, der die Versuchungen von Schmerz und Verletzung kennt und zugleich selbst die schwierigen Wege der Versöhnung beschreitet. Die Heilung der Erinnerung wird in seinem Leben erkennbar als Leben tragende Möglichkeit. Die Kraft des Bösen und der Gewalt hat er im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leib erfahren. Umso wertvoller und glaubwürdiger ist sein vielfältig fruchtbares Zeugnis im Dienst der Versöhnung. Für dieses unsere eigene Praxis inspirierendes Zeugnis danke ich ihm von Herzen. Wir können von und mit ihm viel lernen.  

Dr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier, Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax

Eine einzigartig lebendige und wunderbare Erzählung.

Nadine Gordimer

Ein wunderbares Zeugnis dessen, was der Glaube möglich macht.

Rowan Williams, ehem. Erzbischof von Canterbury

´

Mit trockener Selbst-Ironie vermittelt Lapsley seinen Lesern die emotionale und packende Geschichte eines Priesters, seiner Prothesen und seines Versprechens, sich (mit den Worten der Heiligen Theresia von Ávila) ganz in Jesus Hände zu geben.

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