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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2490-1

Handbuch Kindheit, Technik und das Digitale

Erscheinungsdatum : 10.05.2021

55,99  inkl. MwSt. - 72,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2490-1
Kategorien: Erziehung, Soziale Arbeit

Beschreibung

Führen die medialen und digitalen Transformationen, wie sie insbesondere in spätmodernen kapitalistischen Gesellschaften in den letzten Jahren in rasanter Geschwindigkeit stattgefunden haben, auch zu fundamentalen Veränderungen kindlichen Lebens und Erlebens? Und falls ja, in welcher Weise und mit welchen Konsequenzen? Obwohl diese Fragen gesellschaftlich wie pädagogisch bedeutsam sind, wurden Veränderungen kindlicher Lebenswelten und Lebenslagen durch Technik in den Folgen für kindliche Subjektivität in der deutschsprachigen Kindheitsforschung bislang wenig untersucht. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über zentrale Zusammenhänge und die interdisziplinär geführten Diskurse – ausgehend von Analysen zum Verhältnis von Gesellschaftsentwicklung, Technik und Digitalisierungsprozessen über Ergebnisse der Kindheitsforschung bis zu Fragen der Initiierung und Beförderung emanzipatorischer Bildungs- wie Lernprozesse.

Die Notwendigkeit des Einsatzes und der Umgang mit Technik wird insbesondere in der frühen Kindheit unterschiedlich bzw. kontrovers diskutiert. Zum einen sollen Kinder Kindermedienangebote nutzen, um erste Wörter, Farben, mathematisches und naturwissenschaftliches Wissen sich anzueignen, wie sie bspw. zur Qualifizierung als Ware Arbeitskraft dienlich erscheint. Technik und deren Nutzung ist demzufolge eine Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsaufgabe. Zum anderen wird immer wieder der Verlust an „natürlichen“ Erfahrungen durch die Technisierung kindlicher Lebenswelten thematisiert. Kindheit wird in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch mit dem Konstrukt „natürlich“ belegt und als Zeit der „magischen Unberührtheit“ idealisiert, möglichst unberührt von Mediennutzung, wie beispielsweise durch Fernseher, Smartphones und Tablets. Es können jedoch gemeinsame Dimensionen in gegenwärtigen Debatten skizziert werden, die sich mit den Begriffen Beschleunigung, Verlust, Selbstverständlichkeit und Vergesellschaftung in neuer Weise umschreiben lassen und Fragen nach Stärkung oder Schwächung von Subjektivität, Handlungskompetenz und politischen Bewusstseins dringlich werden lassen:
Was sind die Konsequenzen der medialen und digitalen Transformationen für Kinder und Kindheit? Was sind die sozialen, kulturellen, pädagogischen und politischen Folgen? Welchen Zugang haben Kinder zu Technik und wie verändert die Techniknutzung sie selber, ihre sozialen Beziehungen und sozialen Netzwerke? In welcher Weise werden durch die Techniknutzung neue Differenzkategorien geschaffen (Gender, Familien, Generation, Multikulturalität usw.)? Wie interagieren Kinder mit und in technischen Systemen/Welten? Wie verändern sich Kinder und Kindheit im Kontext der digitalen Transformationen? Was bedeutet eine digitalisierte Kindheit? Welche neuen Zugriffsmöglichkeiten auf kindliche Subjektivität ergeben sich aus der Techniknutzung und welche Widerstandspotentiale (Adorno, Erziehung zur Mündigkeit)? Welche veränderten Konzeptualisierungsansätze von Kindheitspolitik ergeben sich?

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autor*innen:
Prof. Dr. Rita Braches-Chyrek, Professorin für Sozialpädagogik, Institut für Erziehungswissenschaft, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Prof. Dr. Charlotte Röhner, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit und der Primarstufe, Fakultät Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal
Prof. Jo Moran-Ellis, Professorin für Soziologie, University of Sussex/School of Law, Politics & Sociology, Brighton, Vereinigtes Königreich
Prof. Dr. Heinz Sünker, Professor für Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Fakultät Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

 

Die Zielgruppe:
Forschende, Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozial- und Kindheitspädagogik

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2490-1

eISBN

978-3-8474-1634-0

Format

A5

Umfang

422

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

10.05.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

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Autor*innen

Schlagwörter

digitale Gesellschaften; Medien, Digitale spiele, Digitale transformationen, Digitalisierte kindheit, Kinderkultur, Kindheitsforschung, Kindheitspolitik, Medienkompetenz, Medienkritik, Medienwandel, social media, soziale Medien, soziale Netzwerke, Technische systeme

Pressestimmen

Die Leser:innen werden in dem empfehlenswerten Werk viel Wissen bestätigt finden, aber auch Neues erfahren. Es ist ihm eine weite Verbreitung zu wünschen, wenngleich der Preis manche abschrecken könnte. Doch in einschlägigen Institutionen und Bibliotheken sollte das Buch schon stehen, da es für Fort- und Weiterbildungen wichtige Hilfestellung leistet. Ein Dank gilt dem Verlag, der sich immer wieder ganz besonderen Publikationsherausforderungen stellt.

Jochen Vatter in: Klasse leiten, 4. Quartal 2023, Nr. 25

 

Insgesamt erhalten die Leser/-innen verschiedenste Einblicke darin, Kindheit im Zusammenhang von Technikentwicklung und Digitalität (neu) aus unterschiedlichen Perspektiven zu verstehen.

ZSE 2/2022

„Die Leserschaft wird in dem empfehlenswerten Werk viel Wissen bestätigt finden und Neues erfahren können. Ihm ist eine weite Verbreitung zu wünschen […] in einschlägigen Institutionen und Bibliotheken sollte das Buch […] stehen. Bei Fort- und Weiterbildungen kann es wichtige Hilfestellung leisten. Danke dem Verlag, dass er sich immer wieder ganz besonderen Publikations-Herausforderungen stellt. “

Mittelfränkischen Lehrerzeitung 12/2021

Das weite Feld „Kindheit, Technik und das Digitale“ wird in diesem Handbuch tiefgehend und durchaus kontrovers betrachtet. Die Zusammenstellung der Beiträge ermöglicht wissenschaftlich interessierten Leser*innen die Breite des Themenfeldes zu erfassen und gleichzeitig vielfach empirisch fundiert in die Tiefe der Diskussion einzutauchen. Das Werk kann demnach eine spannende Diskussionsgrundlage auch zur Reflexion und Transformation der Praxis sein.

socialnet.de, 27.10.2021

Genau das macht die Stärke des Handbuchs aus: Es spricht die Vielfalt der Thematik an, ohne eindeutige und vielleicht auch erwartete Rezepte zu liefern. Die Beiträge sind theoretisch mitunter anspruchsvoll, bieten aber einen guten Einblick in sozialwissenschaftliche Debatten nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationalem Parkett.

lernen in der diditalen Welt 07/2021

Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über zentrale Zusammenhänge und die interdisziplinär geführten Diskurse – ausgehend von Analysen zum Verhältnis von Gesellschaftsentwicklung, Technik und Digitalisierungsprozessen über Ergebnisse der Kindheitsforschung bis zu Fragen der Initiierung und Beförderung emanzipatorischer Bildungs- wie Lernprozesse.

AOL-Bücherbrief, Jg. 40/2020, Nr. 110

 

Insgesamt schlägt dieses Handbuch womöglich einen zu weiten, nicht ganz stimmigen Bogen über die gesamte Thematik, der den nach sachlicher und pragmatischer Orientierung suchenden Leser*innen eher mit den beiden letzten Abschnitten entgegenkommt, während gesellschafts- und technikkritische Interessent*innen wohl beim ersten Teil verharren. „Kontrovers“ – wie die Herausgeber*innen in ihrer Einleitung betonen – ist der Band in jedem Fall.

mediendiskurs.online 05.08.2022

Beschreibung

Beschreibung

Führen die medialen und digitalen Transformationen, wie sie insbesondere in spätmodernen kapitalistischen Gesellschaften in den letzten Jahren in rasanter Geschwindigkeit stattgefunden haben, auch zu fundamentalen Veränderungen kindlichen Lebens und Erlebens? Und falls ja, in welcher Weise und mit welchen Konsequenzen? Obwohl diese Fragen gesellschaftlich wie pädagogisch bedeutsam sind, wurden Veränderungen kindlicher Lebenswelten und Lebenslagen durch Technik in den Folgen für kindliche Subjektivität in der deutschsprachigen Kindheitsforschung bislang wenig untersucht. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über zentrale Zusammenhänge und die interdisziplinär geführten Diskurse – ausgehend von Analysen zum Verhältnis von Gesellschaftsentwicklung, Technik und Digitalisierungsprozessen über Ergebnisse der Kindheitsforschung bis zu Fragen der Initiierung und Beförderung emanzipatorischer Bildungs- wie Lernprozesse.

Die Notwendigkeit des Einsatzes und der Umgang mit Technik wird insbesondere in der frühen Kindheit unterschiedlich bzw. kontrovers diskutiert. Zum einen sollen Kinder Kindermedienangebote nutzen, um erste Wörter, Farben, mathematisches und naturwissenschaftliches Wissen sich anzueignen, wie sie bspw. zur Qualifizierung als Ware Arbeitskraft dienlich erscheint. Technik und deren Nutzung ist demzufolge eine Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsaufgabe. Zum anderen wird immer wieder der Verlust an „natürlichen“ Erfahrungen durch die Technisierung kindlicher Lebenswelten thematisiert. Kindheit wird in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch mit dem Konstrukt „natürlich“ belegt und als Zeit der „magischen Unberührtheit“ idealisiert, möglichst unberührt von Mediennutzung, wie beispielsweise durch Fernseher, Smartphones und Tablets. Es können jedoch gemeinsame Dimensionen in gegenwärtigen Debatten skizziert werden, die sich mit den Begriffen Beschleunigung, Verlust, Selbstverständlichkeit und Vergesellschaftung in neuer Weise umschreiben lassen und Fragen nach Stärkung oder Schwächung von Subjektivität, Handlungskompetenz und politischen Bewusstseins dringlich werden lassen:
Was sind die Konsequenzen der medialen und digitalen Transformationen für Kinder und Kindheit? Was sind die sozialen, kulturellen, pädagogischen und politischen Folgen? Welchen Zugang haben Kinder zu Technik und wie verändert die Techniknutzung sie selber, ihre sozialen Beziehungen und sozialen Netzwerke? In welcher Weise werden durch die Techniknutzung neue Differenzkategorien geschaffen (Gender, Familien, Generation, Multikulturalität usw.)? Wie interagieren Kinder mit und in technischen Systemen/Welten? Wie verändern sich Kinder und Kindheit im Kontext der digitalen Transformationen? Was bedeutet eine digitalisierte Kindheit? Welche neuen Zugriffsmöglichkeiten auf kindliche Subjektivität ergeben sich aus der Techniknutzung und welche Widerstandspotentiale (Adorno, Erziehung zur Mündigkeit)? Welche veränderten Konzeptualisierungsansätze von Kindheitspolitik ergeben sich?

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autor*innen:
Prof. Dr. Rita Braches-Chyrek, Professorin für Sozialpädagogik, Institut für Erziehungswissenschaft, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Prof. Dr. Charlotte Röhner, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit und der Primarstufe, Fakultät Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal
Prof. Jo Moran-Ellis, Professorin für Soziologie, University of Sussex/School of Law, Politics & Sociology, Brighton, Vereinigtes Königreich
Prof. Dr. Heinz Sünker, Professor für Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Fakultät Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal

 

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Die Zielgruppe:
Forschende, Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozial- und Kindheitspädagogik

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2490-1

eISBN

978-3-8474-1634-0

Format

A5

Umfang

422

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

10.05.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Die Leser:innen werden in dem empfehlenswerten Werk viel Wissen bestätigt finden, aber auch Neues erfahren. Es ist ihm eine weite Verbreitung zu wünschen, wenngleich der Preis manche abschrecken könnte. Doch in einschlägigen Institutionen und Bibliotheken sollte das Buch schon stehen, da es für Fort- und Weiterbildungen wichtige Hilfestellung leistet. Ein Dank gilt dem Verlag, der sich immer wieder ganz besonderen Publikationsherausforderungen stellt.

Jochen Vatter in: Klasse leiten, 4. Quartal 2023, Nr. 25

 

Insgesamt erhalten die Leser/-innen verschiedenste Einblicke darin, Kindheit im Zusammenhang von Technikentwicklung und Digitalität (neu) aus unterschiedlichen Perspektiven zu verstehen.

ZSE 2/2022

„Die Leserschaft wird in dem empfehlenswerten Werk viel Wissen bestätigt finden und Neues erfahren können. Ihm ist eine weite Verbreitung zu wünschen […] in einschlägigen Institutionen und Bibliotheken sollte das Buch […] stehen. Bei Fort- und Weiterbildungen kann es wichtige Hilfestellung leisten. Danke dem Verlag, dass er sich immer wieder ganz besonderen Publikations-Herausforderungen stellt. “

Mittelfränkischen Lehrerzeitung 12/2021

Das weite Feld „Kindheit, Technik und das Digitale“ wird in diesem Handbuch tiefgehend und durchaus kontrovers betrachtet. Die Zusammenstellung der Beiträge ermöglicht wissenschaftlich interessierten Leser*innen die Breite des Themenfeldes zu erfassen und gleichzeitig vielfach empirisch fundiert in die Tiefe der Diskussion einzutauchen. Das Werk kann demnach eine spannende Diskussionsgrundlage auch zur Reflexion und Transformation der Praxis sein.

socialnet.de, 27.10.2021

Genau das macht die Stärke des Handbuchs aus: Es spricht die Vielfalt der Thematik an, ohne eindeutige und vielleicht auch erwartete Rezepte zu liefern. Die Beiträge sind theoretisch mitunter anspruchsvoll, bieten aber einen guten Einblick in sozialwissenschaftliche Debatten nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationalem Parkett.

lernen in der diditalen Welt 07/2021

Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über zentrale Zusammenhänge und die interdisziplinär geführten Diskurse – ausgehend von Analysen zum Verhältnis von Gesellschaftsentwicklung, Technik und Digitalisierungsprozessen über Ergebnisse der Kindheitsforschung bis zu Fragen der Initiierung und Beförderung emanzipatorischer Bildungs- wie Lernprozesse.

AOL-Bücherbrief, Jg. 40/2020, Nr. 110

 

Insgesamt schlägt dieses Handbuch womöglich einen zu weiten, nicht ganz stimmigen Bogen über die gesamte Thematik, der den nach sachlicher und pragmatischer Orientierung suchenden Leser*innen eher mit den beiden letzten Abschnitten entgegenkommt, während gesellschafts- und technikkritische Interessent*innen wohl beim ersten Teil verharren. „Kontrovers“ – wie die Herausgeber*innen in ihrer Einleitung betonen – ist der Band in jedem Fall.

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