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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-166-3

Einstellungen zum Sozialstaat II

Akzeptanz der sozialen Sicherung und der Reform der Renten- und Pflegeversicherung 2006

Erscheinungsdatum : 19.03.2008

16,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-166-3
Kategorien: Gesellschaft

Beschreibung

Der deutsche Sozialstaat hatte einst eine durchgehend hohe Akzeptanz in der Bevölkerung – doch es bröckelt: Reformen und Rückbau aller Orten. Der aktuelle Band Einstellungen zum Sozialstaat II untersucht inbesondere die Akzeptanz von Reformen der sozialen Sicherung, insbesondere mit Blick auf Renten- und Pflegeversicherung. Analysiert werden Veränderungen im Zeitverlauf sowie kulturelle und strukturelle Einflussfaktoren . Basis ist die repräsentative telefonische Befragung von über 5000 Personen in Ost- und Westdeutschland.

 Die soziale Absicherung von Notlagen und die solidarische Vergesellschaftung privater Risiken sind konstitutiv für die Herausbildung moderner Gesellschaften. Aufgrund der durchgängig hohen Akzeptanz des deutschen Sozialstaatsmodells hat der Sozialstaat überdies eine Schlüsselrolle bei der Demokratisierung und Befriedung der Gesellschaft inne gehabt. Während jedoch in den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sowohl die Leistungen als auch die Zahl der Versicherten kontinuierlich anwuchsen, geriet der expansive Sozialstaat spätestens in den 1990er Jahren in die Diskussion.

Aktuell befinden sich die sozialen Sicherungssysteme in einem umfassenden Umbauprozess. Beklagt wird u.a. die Ineffizienz der bestehenden Sicherungssysteme, deren hohen Kosten zudem vor allem aufgrund der Massenarbeitslosigkeit und der demografischen Entwicklung keine adäquate Finanzierung mehr gegenübersteht. Darüber hinaus steht die Idee der umfassenden Staatszuständigkeit in der Kritik, da diese dauerhafte Abhängigkeiten schaffe, die Menschen entmündige und Eigeninitiative lähme. Dem gegenüber gestellt wurde die Idee einer Reduktion der sozialstaatlichen Aufgaben auf eine Grundsicherung und die Aktivierung der individuellen Kräfte. Die hieraus resultierende „Teilprivatisierung“ sozialer Risiken hat jedoch selbst zu Kritik und Verunsicherung bei den Betroffenen geführt. Dies wirft die Frage auf, wie sich die traditionell hohe Akzeptanz des Sozialstaats heute darstellt und wie es um die notwendige Legitimität der sozialstaatlichen Anpassungsprozesse im Urteil der Menschen bestellt ist.

Die vorliegende Studie stellt die zweite von insgesamt vier jährlich aufeinander folgenden Querschnittsuntersuchungen dar, und enthält die Ergebnisse einer repräsentativen telefonischen Befragung von 5025 Personen in Ost- und Westdeutschland. Ziel dieser Untersuchung ist es, die für diesen Umbau erforderlichen Bedingungen und Möglichkeiten, aber auch die aus Sicht der Betroffenen vorhandenen Grenzen zu erforschen.

Aus dem Inhalt:

Einleitung            

Globale Einstellungen

Wahrnehmung sozialer Ungleichheit und eigener Lage

Akteure und Ziele des Sozialstaats

Leistungen und Kosten des Sozialstaats

Gründe und Einflüsse globaler Einstellungen

Spezifische Einstellungen

Das gesetzliche Rentensystem

Einstellungen zur GRV

Privates Vorsorgeverhalten der Bevölkerung

Gründe rentenpolitischer Einstellungen

Die soziale Pflegeversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung

Schlussbetrachtung        

Die Einzelsysteme des Sozialstaats im Vergleich

Wohlfahrtsansprüche im Wandel?

Polarisierung der Gesellschaft – Polarisierung der Einstellungen?

 

Die Autoren:

Oliver Nüchter,

Roland Bieräugel,

Florian Schipperges

alle: wissenschaftliche Hilfskräfte im Projekt „Einstellungen zum Sozialstaat“ an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main.

Prof. Dr. Wolfgang Glatzer, Universitätsprofessor für Soziologie am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Prof. Dr. Alfons Schmid, Universitätsprofessor für Wirtschaft am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-166-3

eISBN

978-3-86649-924-9

Format

A5

Umfang

189

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

19.03.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

2

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Autor*innen

Schlagwörter

Einstellungen, Reform, Sozialstaat

Rezensionen

Der Band bietet eine Fülle von nach Ost- und Westdeutschland differenzierten Einzelergebnissen, die wertvolle Hinweise auf die Legitimität sozialstaatlicher Anpassungsprozesse liefern.

ZPol 7/2008

Beschreibung

Beschreibung

Der deutsche Sozialstaat hatte einst eine durchgehend hohe Akzeptanz in der Bevölkerung – doch es bröckelt: Reformen und Rückbau aller Orten. Der aktuelle Band Einstellungen zum Sozialstaat II untersucht inbesondere die Akzeptanz von Reformen der sozialen Sicherung, insbesondere mit Blick auf Renten- und Pflegeversicherung. Analysiert werden Veränderungen im Zeitverlauf sowie kulturelle und strukturelle Einflussfaktoren . Basis ist die repräsentative telefonische Befragung von über 5000 Personen in Ost- und Westdeutschland.

 Die soziale Absicherung von Notlagen und die solidarische Vergesellschaftung privater Risiken sind konstitutiv für die Herausbildung moderner Gesellschaften. Aufgrund der durchgängig hohen Akzeptanz des deutschen Sozialstaatsmodells hat der Sozialstaat überdies eine Schlüsselrolle bei der Demokratisierung und Befriedung der Gesellschaft inne gehabt. Während jedoch in den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sowohl die Leistungen als auch die Zahl der Versicherten kontinuierlich anwuchsen, geriet der expansive Sozialstaat spätestens in den 1990er Jahren in die Diskussion.

Aktuell befinden sich die sozialen Sicherungssysteme in einem umfassenden Umbauprozess. Beklagt wird u.a. die Ineffizienz der bestehenden Sicherungssysteme, deren hohen Kosten zudem vor allem aufgrund der Massenarbeitslosigkeit und der demografischen Entwicklung keine adäquate Finanzierung mehr gegenübersteht. Darüber hinaus steht die Idee der umfassenden Staatszuständigkeit in der Kritik, da diese dauerhafte Abhängigkeiten schaffe, die Menschen entmündige und Eigeninitiative lähme. Dem gegenüber gestellt wurde die Idee einer Reduktion der sozialstaatlichen Aufgaben auf eine Grundsicherung und die Aktivierung der individuellen Kräfte. Die hieraus resultierende „Teilprivatisierung“ sozialer Risiken hat jedoch selbst zu Kritik und Verunsicherung bei den Betroffenen geführt. Dies wirft die Frage auf, wie sich die traditionell hohe Akzeptanz des Sozialstaats heute darstellt und wie es um die notwendige Legitimität der sozialstaatlichen Anpassungsprozesse im Urteil der Menschen bestellt ist.

Die vorliegende Studie stellt die zweite von insgesamt vier jährlich aufeinander folgenden Querschnittsuntersuchungen dar, und enthält die Ergebnisse einer repräsentativen telefonischen Befragung von 5025 Personen in Ost- und Westdeutschland. Ziel dieser Untersuchung ist es, die für diesen Umbau erforderlichen Bedingungen und Möglichkeiten, aber auch die aus Sicht der Betroffenen vorhandenen Grenzen zu erforschen.

Aus dem Inhalt:

Einleitung            

Globale Einstellungen

Wahrnehmung sozialer Ungleichheit und eigener Lage

Akteure und Ziele des Sozialstaats

Leistungen und Kosten des Sozialstaats

Gründe und Einflüsse globaler Einstellungen

Spezifische Einstellungen

Das gesetzliche Rentensystem

Einstellungen zur GRV

Privates Vorsorgeverhalten der Bevölkerung

Gründe rentenpolitischer Einstellungen

Die soziale Pflegeversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung

Schlussbetrachtung        

Die Einzelsysteme des Sozialstaats im Vergleich

Wohlfahrtsansprüche im Wandel?

Polarisierung der Gesellschaft – Polarisierung der Einstellungen?

 

Die Autoren:

Oliver Nüchter,

Roland Bieräugel,

Florian Schipperges

alle: wissenschaftliche Hilfskräfte im Projekt „Einstellungen zum Sozialstaat“ an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main.

Prof. Dr. Wolfgang Glatzer, Universitätsprofessor für Soziologie am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Prof. Dr. Alfons Schmid, Universitätsprofessor für Wirtschaft am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-166-3

eISBN

978-3-86649-924-9

Format

A5

Umfang

189

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

19.03.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

2

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Der Band bietet eine Fülle von nach Ost- und Westdeutschland differenzierten Einzelergebnissen, die wertvolle Hinweise auf die Legitimität sozialstaatlicher Anpassungsprozesse liefern.

ZPol 7/2008

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