Erscheinungsdatum: 01.10.2004
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Thomas Kron
Uwe Schimank (Hrsg.)
Die Gesellschaft der Literatur
2004. 400 S. Kt. 32,90 (D), 33,90 (A)
Literarische Interpretationen der Gesellschaft sind weder an Aktualität, noch an Wahrheit gebunden. In dem Buch wird diese Eigenart der Literatur zunutze gemacht und ausgewählte, nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene literarische Werke bzw. Autoren werden soziologisch bezüglich ihrer gegenwartsdiagnostischen Leistungen untersucht.
Bei Gegenwartsdiagnosen konkurriert die Soziologie mit anderen Disziplinen, etwa mit der Philosophie, der Kunst, den Massenmedien. Ein weiterer Konkurrent für die Soziologie in der Aufklärung der Gesellschaft über die Gesellschaft ist die Literatur. Das Buch untersucht literarische Werke bzw. Autoren soziologisch bezüglich ihrer gegenwartsdiagnostischen Leistungen. Welche Gesellschaft wird in den Blick genommen mit welchen hervorgehobenen Hauptmerkmalen? Welche Erklärungen werden für den Zustand der Gesellschaft gegeben? Wie wird das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft beschrieben und erklärt?
Beiträge von:
Johannes Angermüller, Andrea Maria Dederichs, Frank Hillebrandt, Martin Horácek, Nicole Köck, Thomas Kron, Thomas Link, Thomas Malsch, Uwe Schimank, Anton Sterbling, G. Günter Voß, Andreas Weber, Margit Weihrich, Sven Wöhler
Untersuchte Literatur:
Die Herausgeber:
Dr. rer.pol. Thomas Kron, Institut für Soziologie, Universitätsprofessor, RWTH Aachen
Prof. Dr. Uwe Schimank, Soziologie, Universität Bremen.
Verlag | |
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ISBN | 978-3-938094-04-4 |
Format | A5 |
Umfang | 397 |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Erscheinungsdatum | 01.10.2004 |
Auflage | 1. |
Sprache | Deutsch |
“Kurzum: Für wen ist dieses gründlich erarbeitete und lesenswerte Buch außerhalb von unmittelbar soziologischen und sozialwissenschaftlichen Milieus sonst noch interessant? … Literaturwissenschaftler, … zeitgeschichtlich Interessierte resp. Zeithistoriker [und] für Pädagogen in der politischen Bildungsarbeit.”
Elsbeth Zylla in Außerschulische Bildung
“Das Ergebnis des vorliegenden Bandes ist also weniger unter literatursoziologischen Aspekten interessant, als vielmehr für das Selbstverständnis der Soziologie. Allein das rechtfertigt die Lektüre des Bandes. Er macht aber auch Lust auf die Lektüre der darin analysierten Romane. Auch dies muss man den Herausgebern als Verdienst anrechnen. Das Experiment: “Soziologen lesen” sollte fortgesetzt werden.”
Manfred Mai in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
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