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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-0108-7

Der Ökonom als Menschenfeind?

Über die misanthropischen Grundmuster der Ökonomik

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 18.09.2013

9,99  inkl. MwSt. - 12,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-0108-7
Kategorien: Gesellschaft

Beschreibung

Ist die Ökonomik eine menschenfeindliche Wissenschaft?
In den Diskussionen um den Sozialstaat kommen immer wieder Annahmen zum Vorschein, die dem Menschen negative Charaktereigenschaften zusprechen. Dabei fällt vor allem ein Zusammenspiel zwischen ökonomischen Argumenten und negativen Menschenbildern auf. Ein ideengeschichtlicher Rundblick auf vergangene Theoretiker und jüngere ökonomische Ansätze fördert zutage, dass negative Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften durchaus eine gewisse Tradition besitzen. Der Autor geht der Sache auf den Grund: Wie kann die Wirtschaftswissenschaft ihren eigenen misanthropischen Tendenzen zu Leibe rücken?

Inhaltsverzeichnis ansehen

Der Autor:
Dr. Sebastian Thieme,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS) der Universität Hamburg

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Zielgruppen: ÖkonomInnen, SoziologInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, PhilosophInnen
Keywords: Misanthropie, Ökonomik, Verdinglichung
Fachbereiche: Wirtschaftsethik, Soziologie

Hier geht’s zum Buchtrailer

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0108-7

eISBN

978-3-8474-0497-2

Format

A5

Umfang

103

Erscheinungsjahr

2013

Erscheinungsdatum

18.09.2013

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Misanthropie, Verdinglichung, Ökonomik

Rezensionen

Besonders wertvoll wird die Lektüre des besprochenen Buches, weil Sebastian Thieme im Text und in der angefügten Literaturliste auf alternative Wirtschaftskonzepte verweist, die schon längst in manchen Teilen der Wirtschaft greifen

hrm.de, 19.01.2016

 

„Spannender als so mancher Krimi. Unterhaltungs­wert: 10 von 10 Punkten!“

Dr. Kerstin Friedrich

 

Ist das negative Menschenbild der Ökonomen so tief in dieser Wissenschaft verwurzelt, dass besseres Wissen ihm nichts anhaben kann? Der Hamburger Ökonom Sebastian Thieme hat in seinem sehr  lesenswerten Büchlein mit dem Titel: „Der Ökonom als Menschenfeind? einiges „über die misanthropischen Grundmuster der Ökonomik“ zusammengetragen, was diese These stützen könnte.

norberthaering.de, November 2014

 

Ein Buch für diejenigen […], die die Zusammenhänge zwischen Menschenbild und Wirtschaft besser verstehen wollen. Und den Mut haben, in ein hässliches Antlitz zu blicken.

Andreas Zeuch – zeuchsbuchtipps.de, 07.02.2014

 

In dieser streitbaren Schrift wird pointiert das Phänomen der Menschenfeindlichkeit aus soziologischer und wirtschaftsethischer Sicht im Bereich wirtschaftswissenschaftlicher Ansätze thematisiert. Die Problematik der ökonomischen Misanthropie ist z.B. im Ansatz von Gary Becker offensichtlich, der großen Einfluss auf die Volkswirtschaftslehre ausübt. Es ist daher überfällig, sich mit dem spannenden Thema Thiemes zu beschäftigen. Es handelt sich auch um ein sehr aktuelles Thema angesichts der momentanen Sozialkürzungen im Euroraum, die als erstklassige Sanierungsstrategie zum Abbau der Staatsschulden in den europäischen Krisenländern angesehen werden und in Ländern wie Griechenland zu katastrophalen Folgen zum Beispiel im Gesundheitssektor führen. Das Buch bleibt erfreulicher Weise nicht bei populistischen Beispielen wie Tilo Sarrazins Thesen stehen, sondern es geht  auch den misanthropischen Tendenzen in volkswirtschaftlichen Theorien nach. Der Mut ist anzuerkennen, mit dem sich der Autor als Nachwuchswissenschaftler mit diesem Thema beschäftigt, zumal es etablierte Ökonomen bestenfalls streifen und insgesamt lieber meiden. Das Buch bietet erste Ansätze zu einem interessanten und heiklen Problem der Gegenwart und umreißt ein wichtiges neues Forschungsgebiet.

Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt)

 

[Thieme] macht in diesem Buch mit dem Leser eine kleine Reise in die Ursprünge der Wirtschaftswissenschaften, auch wenn er lieber von Ökonomik spricht. Er fragt nach den Grundmustern, die bis heute angewendet werden. Und er holt die Urväter der bis heute geltenden Lehrmeinungen aus der Versenkung. Er geht dabei bis ins 17. Jahrhundert zurück und natürlich ins Ursprungsland des Kapitalismus, nach England. Und der Leser darf staunen, wie sehr die damals von puritanischen und strengen Denkern entwickelten Theorien den modernen Verlautbarungen ähneln. Es ist alles schon da.

Leipziger Internet Zeitung, 30.09.2013

 

Dann erschien 2008 ein Bericht über «gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit». Das darin ausgewertete Forschungsprojekt nahm insbesondere den aktuellen Umgang mit Langzeitarbeitslosen unter die Lupe. Unter anderem wurde hier festgestellt, dass eine «ökonomistische Einstellung» die Abwertung von Menschen offenbar begünstige. «Doch die Wirtschaftswissenschaften blieben von den soziologischen Ergebnissen unbeeindruckt»; sie thematisierten den unbequemen Befund kaum. Thieme aber spürte solchen Zusammenhängen weiter nach und er stellt die provokative Titelfrage mit dem kleinen Essay erneut zur Diskussion. Denn durch die Dauerkrise, eine auch von vielen Ökonomen aktiv geförderte «aktivierende» Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie radikale staatliche Sparmassnahmen nimmt die Entsolidarisierung der Gesellschaft so rasant zu, dass es gefährlich wird. «Menschen, die unter dem Eindruck von Verlusterfahrungen, Krisendrohung und Orientierungslosigkeit stehen», neigen verstärkt zu Gewalt und zur Ausgrenzung anderer, zumal Fremder. 2013 wies die Internationale Arbeitsorganisation besorgt darauf hin, «das Risiko sozialer Unruhen» liege jetzt um «zwölf Prozentpunkte» höher als vor Ausbruch der Krise. Ob dies bei all den beflissenen volkswirtschaftlichenRechnereien beim Posten Humankapital einkalkuliert ist?

P.S., die linke Zürcher Zeitung Buchbeilage 12/2013

 

 

Beschreibung

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Ist die Ökonomik eine menschenfeindliche Wissenschaft?
In den Diskussionen um den Sozialstaat kommen immer wieder Annahmen zum Vorschein, die dem Menschen negative Charaktereigenschaften zusprechen. Dabei fällt vor allem ein Zusammenspiel zwischen ökonomischen Argumenten und negativen Menschenbildern auf. Ein ideengeschichtlicher Rundblick auf vergangene Theoretiker und jüngere ökonomische Ansätze fördert zutage, dass negative Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften durchaus eine gewisse Tradition besitzen. Der Autor geht der Sache auf den Grund: Wie kann die Wirtschaftswissenschaft ihren eigenen misanthropischen Tendenzen zu Leibe rücken?

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Der Autor:
Dr. Sebastian Thieme,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS) der Universität Hamburg

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Zielgruppen: ÖkonomInnen, SoziologInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, PhilosophInnen
Keywords: Misanthropie, Ökonomik, Verdinglichung
Fachbereiche: Wirtschaftsethik, Soziologie

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0108-7

eISBN

978-3-8474-0497-2

Format

A5

Umfang

103

Erscheinungsjahr

2013

Erscheinungsdatum

18.09.2013

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Besonders wertvoll wird die Lektüre des besprochenen Buches, weil Sebastian Thieme im Text und in der angefügten Literaturliste auf alternative Wirtschaftskonzepte verweist, die schon längst in manchen Teilen der Wirtschaft greifen

hrm.de, 19.01.2016

 

„Spannender als so mancher Krimi. Unterhaltungs­wert: 10 von 10 Punkten!“

Dr. Kerstin Friedrich

 

Ist das negative Menschenbild der Ökonomen so tief in dieser Wissenschaft verwurzelt, dass besseres Wissen ihm nichts anhaben kann? Der Hamburger Ökonom Sebastian Thieme hat in seinem sehr  lesenswerten Büchlein mit dem Titel: „Der Ökonom als Menschenfeind? einiges „über die misanthropischen Grundmuster der Ökonomik“ zusammengetragen, was diese These stützen könnte.

norberthaering.de, November 2014

 

Ein Buch für diejenigen […], die die Zusammenhänge zwischen Menschenbild und Wirtschaft besser verstehen wollen. Und den Mut haben, in ein hässliches Antlitz zu blicken.

Andreas Zeuch – zeuchsbuchtipps.de, 07.02.2014

 

In dieser streitbaren Schrift wird pointiert das Phänomen der Menschenfeindlichkeit aus soziologischer und wirtschaftsethischer Sicht im Bereich wirtschaftswissenschaftlicher Ansätze thematisiert. Die Problematik der ökonomischen Misanthropie ist z.B. im Ansatz von Gary Becker offensichtlich, der großen Einfluss auf die Volkswirtschaftslehre ausübt. Es ist daher überfällig, sich mit dem spannenden Thema Thiemes zu beschäftigen. Es handelt sich auch um ein sehr aktuelles Thema angesichts der momentanen Sozialkürzungen im Euroraum, die als erstklassige Sanierungsstrategie zum Abbau der Staatsschulden in den europäischen Krisenländern angesehen werden und in Ländern wie Griechenland zu katastrophalen Folgen zum Beispiel im Gesundheitssektor führen. Das Buch bleibt erfreulicher Weise nicht bei populistischen Beispielen wie Tilo Sarrazins Thesen stehen, sondern es geht  auch den misanthropischen Tendenzen in volkswirtschaftlichen Theorien nach. Der Mut ist anzuerkennen, mit dem sich der Autor als Nachwuchswissenschaftler mit diesem Thema beschäftigt, zumal es etablierte Ökonomen bestenfalls streifen und insgesamt lieber meiden. Das Buch bietet erste Ansätze zu einem interessanten und heiklen Problem der Gegenwart und umreißt ein wichtiges neues Forschungsgebiet.

Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt)

 

[Thieme] macht in diesem Buch mit dem Leser eine kleine Reise in die Ursprünge der Wirtschaftswissenschaften, auch wenn er lieber von Ökonomik spricht. Er fragt nach den Grundmustern, die bis heute angewendet werden. Und er holt die Urväter der bis heute geltenden Lehrmeinungen aus der Versenkung. Er geht dabei bis ins 17. Jahrhundert zurück und natürlich ins Ursprungsland des Kapitalismus, nach England. Und der Leser darf staunen, wie sehr die damals von puritanischen und strengen Denkern entwickelten Theorien den modernen Verlautbarungen ähneln. Es ist alles schon da.

Leipziger Internet Zeitung, 30.09.2013

 

Dann erschien 2008 ein Bericht über «gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit». Das darin ausgewertete Forschungsprojekt nahm insbesondere den aktuellen Umgang mit Langzeitarbeitslosen unter die Lupe. Unter anderem wurde hier festgestellt, dass eine «ökonomistische Einstellung» die Abwertung von Menschen offenbar begünstige. «Doch die Wirtschaftswissenschaften blieben von den soziologischen Ergebnissen unbeeindruckt»; sie thematisierten den unbequemen Befund kaum. Thieme aber spürte solchen Zusammenhängen weiter nach und er stellt die provokative Titelfrage mit dem kleinen Essay erneut zur Diskussion. Denn durch die Dauerkrise, eine auch von vielen Ökonomen aktiv geförderte «aktivierende» Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie radikale staatliche Sparmassnahmen nimmt die Entsolidarisierung der Gesellschaft so rasant zu, dass es gefährlich wird. «Menschen, die unter dem Eindruck von Verlusterfahrungen, Krisendrohung und Orientierungslosigkeit stehen», neigen verstärkt zu Gewalt und zur Ausgrenzung anderer, zumal Fremder. 2013 wies die Internationale Arbeitsorganisation besorgt darauf hin, «das Risiko sozialer Unruhen» liege jetzt um «zwölf Prozentpunkte» höher als vor Ausbruch der Krise. Ob dies bei all den beflissenen volkswirtschaftlichenRechnereien beim Posten Humankapital einkalkuliert ist?

P.S., die linke Zürcher Zeitung Buchbeilage 12/2013

 

 

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