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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-359-9

Ungleiche Geschlechtergleichheit | Jahrbuch FGFE 7/2011

Geschlechterpolitik und Theorien des Humankapitals

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 08.03.2011

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ISBN: 978-3-86649-359-9

Beschreibung

Open Access: Der Titel Ungleiche Geschlechtergleichheit | Jahrbuch FGFE 7/2011 (DOI: 10.3224/86649359) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution Non Commercial No Derivatives 3.0 (CC BY-NC-ND 3.0 DE): https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

Einerseits — so sagt der Neokonservatismus — sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive.

Für die pädagogische Geschlechterforschung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien des Humankapitals und mit von solchen Ansätzen inspirierter neoliberaler Politik vor allem auf Grund ihrer widersprüchlichen Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik von Bedeutung. Bei den Analysen des Humankapitals im Anschluss an Theodore W. Schultz, Jacob Mincer und Gary S. Becker stellt das weibliche Geschlecht angesichts seiner Fortpflanzungsfähigkeit einerseits eine bedeutende Ressource dar: Der Gesundheitszustand der Frauen, der Bildungsgrad der Mütter und eine funktionierende häusliche Arbeitsteilung werden als entscheidende Indikatoren für die Qualitätsentwicklung einer Bevölkerung angesehen. Unter diesen Prämissen werden traditionell zur privaten Sphäre gehörende Bereiche wie die Früherziehung der Kinder oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer öffentlichen Angelegenheit. Anderseits implizieren die Analysen der Vertreter der Chicago School, die sich auf Chancengleichheit und Wettbewerb auf dem Markt beziehen, eine Neutralisierung der Geschlechtskategorie: Das einzige Kriterium, das soziale Ungleichheit in der Gesellschaft legitimieren dürfe, sei Leistung, gemessen mit einem „geschlechterneutralen Produktivitätstest“, wie Gary S. Becker und Guity N. Becker betonen. Zu den politischen und gesellschaftlichen Folgen dieses Ansatzes zählen einerseits eine Reihe von politischen Maßnahmen in der Familienpolitik, die auf die Wiedergeburt der traditionellen Familienwerte gerichtet zu sein scheinen, anderseits gehören dazu unterschiedliche Interventionen zur Steigerung des Produktivitätspotentials und der Wettbewerbsfähigkeit von Frauen und Männern, die die ganze Lebensspanne der Individuen — von der frühen Kindheit bis ins Alter – umfassen. In diesem Band wird dieser Widerspruch von Neokonservativismus und liberalem Individualismus, von der die aktuelle bildungspolitische und familienpolitische Debatte und Praxis geprägt ist, analysiert.

Die HerausgeberIn:
Prof. Dr. Rita Casale
Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft / Theorie der Bildung an der Bergischen Universität
Wuppertal
Prof. Dr. Edgar Forster
Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg, Österreich

Reihe: Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung

Einzelbeiträge zum Download (teils Open Access / teils kostenpflichtig): jahrbuchfgfe.budrich-journals.de

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-359-9

Format

A5

Umfang

253

Erscheinungsjahr

2011

Erscheinungsdatum

08.03.2011

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

Jul 11

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Familie, Geschlechterpolitik, Humankapital, Sektionstagung DGfE 2022

Rezensionen

Allen Beiträgen des Buches ist gemeinsam, dass sie die politische Dimension der Frauen- und Geschlechterforschung zu Recht (wieder) in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Casale und Forster machen deutlich, dass der krasse Widerspruchzwischen propagiertem liberalen Individualismus und den fortwährenden sozioökonomischen Ungleichheiten einer dringenden Debatte bedarf. […] Gerade die feministische Gesellschaftskritik macht das Buch aktuell und lesenswert – und dies nichtallein für jene, die feministische Interessen verfolgen.

Femina Politica 1/2012

Es wird Zeit, dass die Unterwerfung der Pädagogik unter die ökonomistische Perspektive der Entwicklung des Humankapitals reflektiert wird. […] Für Interessierte an Geschlechter-, Familien- und Gleichstellungspolitik sowie an geschlechtssensibler Pädagogik zu empfehlen.

socialnet.de, 17.05.2011

 

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Open Access: Der Titel Ungleiche Geschlechtergleichheit | Jahrbuch FGFE 7/2011 (DOI: 10.3224/86649359) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution Non Commercial No Derivatives 3.0 (CC BY-NC-ND 3.0 DE): https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

Einerseits — so sagt der Neokonservatismus — sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive.

Für die pädagogische Geschlechterforschung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien des Humankapitals und mit von solchen Ansätzen inspirierter neoliberaler Politik vor allem auf Grund ihrer widersprüchlichen Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik von Bedeutung. Bei den Analysen des Humankapitals im Anschluss an Theodore W. Schultz, Jacob Mincer und Gary S. Becker stellt das weibliche Geschlecht angesichts seiner Fortpflanzungsfähigkeit einerseits eine bedeutende Ressource dar: Der Gesundheitszustand der Frauen, der Bildungsgrad der Mütter und eine funktionierende häusliche Arbeitsteilung werden als entscheidende Indikatoren für die Qualitätsentwicklung einer Bevölkerung angesehen. Unter diesen Prämissen werden traditionell zur privaten Sphäre gehörende Bereiche wie die Früherziehung der Kinder oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer öffentlichen Angelegenheit. Anderseits implizieren die Analysen der Vertreter der Chicago School, die sich auf Chancengleichheit und Wettbewerb auf dem Markt beziehen, eine Neutralisierung der Geschlechtskategorie: Das einzige Kriterium, das soziale Ungleichheit in der Gesellschaft legitimieren dürfe, sei Leistung, gemessen mit einem „geschlechterneutralen Produktivitätstest“, wie Gary S. Becker und Guity N. Becker betonen. Zu den politischen und gesellschaftlichen Folgen dieses Ansatzes zählen einerseits eine Reihe von politischen Maßnahmen in der Familienpolitik, die auf die Wiedergeburt der traditionellen Familienwerte gerichtet zu sein scheinen, anderseits gehören dazu unterschiedliche Interventionen zur Steigerung des Produktivitätspotentials und der Wettbewerbsfähigkeit von Frauen und Männern, die die ganze Lebensspanne der Individuen — von der frühen Kindheit bis ins Alter – umfassen. In diesem Band wird dieser Widerspruch von Neokonservativismus und liberalem Individualismus, von der die aktuelle bildungspolitische und familienpolitische Debatte und Praxis geprägt ist, analysiert.

Die HerausgeberIn:
Prof. Dr. Rita Casale
Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft / Theorie der Bildung an der Bergischen Universität
Wuppertal
Prof. Dr. Edgar Forster
Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg, Österreich

Reihe: Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung

Einzelbeiträge zum Download (teils Open Access / teils kostenpflichtig): jahrbuchfgfe.budrich-journals.de

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-359-9

Format

A5

Umfang

253

Erscheinungsjahr

2011

Erscheinungsdatum

08.03.2011

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

Jul 11

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Allen Beiträgen des Buches ist gemeinsam, dass sie die politische Dimension der Frauen- und Geschlechterforschung zu Recht (wieder) in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Casale und Forster machen deutlich, dass der krasse Widerspruchzwischen propagiertem liberalen Individualismus und den fortwährenden sozioökonomischen Ungleichheiten einer dringenden Debatte bedarf. […] Gerade die feministische Gesellschaftskritik macht das Buch aktuell und lesenswert – und dies nichtallein für jene, die feministische Interessen verfolgen.

Femina Politica 1/2012

Es wird Zeit, dass die Unterwerfung der Pädagogik unter die ökonomistische Perspektive der Entwicklung des Humankapitals reflektiert wird. […] Für Interessierte an Geschlechter-, Familien- und Gleichstellungspolitik sowie an geschlechtssensibler Pädagogik zu empfehlen.

socialnet.de, 17.05.2011

 

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