Date of publication: ca. 08.03.2021
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Der demografische und soziale Wandel stellt öffentliche Arbeitgeber zunehmend vor personalpolitische Herausforderungen. Neben der Auseinandersetzung mit einer alternden Belegschaft führen auch neue Geschlechterrollen und mehr kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft zu Veränderungsprozessen in der öffentlichen Verwaltung. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie erstmals umfassend die kulturelle Diversität der Bundesverwaltung in Deutschland.
Der in den kommenden Jahren anstehende Ruhestandseintritt der Babyboomer-Generation wird zu umfassenden Personalveränderungen führen. Vor diesem Hintergrund hat eine intensive Auseinandersetzung darüber begonnen, wie die öffentliche Verwaltung – auch in Konkurrenz zur Privatwirtschaft – zukünftig eine ausreichende Zahl von qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern gewinnen kann. Auch der soziale Wandel führt – mit neuen Geschlechterrollen und der kulturellen Heterogenisierung der Gesellschaft – zu Veränderungsprozessen. Neben der Gleichstellung der Geschlechter wird somit auch die interkulturelle Öffnung der Verwaltung zunehmend wichtiger. Solche Veränderungsprozesse öffentlicher Personalpolitik erschließen neue Potenziale zur Fachkräftegewinnung. Darüber hinaus haben sie das Potenzial, die Legitimation des Handelns öffentlicher Verwaltungen durch die Repräsentation aller Bevölkerungsgruppen zu erhöhen sowie zu einer angemesseneren Ausübung ihrer Aufgaben in einer zunehmend heterogeneren Gesellschaft beizutragen. Empirische Studien zur kulturellen Diversität in der öffentlichen Verwaltung und den Auswirkungen des Diversitätsmanagements sind in Deutschland nach wie vor äußerst selten. Die vorliegende Studie untersucht als erste umfassend die kulturelle Vielfalt in der Bundesverwaltung in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen erstens die Untersuchung der Repräsentation von Beschäftigten mit Migrationshintergrund hinsichtlich der individuellen Erwerbssituation und Berufsverläufe und zweitens die individuellen Einstellungen der Beschäftigten gegenüber der Organisationskultur und dem Diversitätsmanagement ihrer Organisation. Grundlage der Analyse ist eine Online-Befragung von rund 50.000 Beschäftigten in 55 Behörden der Bundesverwaltung.
Die HeruasgberInnen:
Dr. Andreas Ette
Sophie Straub
Martin Weinmann
Prof. Dr. Norbert F. Schneider, alle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden
Die Zielgruppe:
Forschende und Praxis der Sozialwissenschaften, insbesondere Demografie und Verwaltung(-swissenschaft)
Publisher | |
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ISBN | 978-3-8474-2454-3 |
eISBN | – |
Size | 17 x 24 cm |
Pages | ca. 200 |
Publication Year | 2021 |
Publication Date | ca. 08.03.2021 |
Edition | 1. |
Language | German |
Book Series | Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft |
Band | 55 |
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