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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 1868-7245

GENDER 1-2020 | Raumstrukturen und Geschlechterordnungen

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ISSN: 1868-7245

Inhalt

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2020: Raumstrukturen und Geschlechterordnungen
Hrsg.: Anne Schlüter / Uta C. Schmidt

Schwerpunkt
Lidewij Tummers / Heidrun Wankiewicz: Gender-Mainstreaming-Planung brauchtkritische feministische Ansätze
Theresia Oedl-Wieser / Mathilde Schmitt / Gertraud Seiser: Feminist_innen am Land – Fehlanzeige?! Geschlechterkonstruktionen, Intersektionalitäten und Perspektiven der Ermächtigung
Nicole Hoffmann: Relationale Reviere. Ein methodischer Zugang zur Varianz und Verwobenheit der Dimension Geschlecht im Kontext (nah)raumbezogener Forschung
Gökçen Yüksel: Geschlechterordnung als Raumordnung. Vergeschlechtlichte Raumordnungen und Mobilitätspraktiken in der südosttürkischen Provinz Hatay
Christine M. Klapeer / Karin Schönpflug: De/constructing spaces of queer fear: rassisierte und klassisierte Stadt- und Raumkonstruktionen am Beispiel Wien

Offener Teil
Luki Sarah Schmitz: Partizipation als Legitimationsnorm: Ambivalenzen digitaler Arbeits- und Produktionsformen aus geschlechtersensibler Perspektive
Adelheid Biesecker / Uta von Winterfeld: Wert und Herrschaft. Feministische Perspektiven auf die erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung
Lars Holtkamp / Benjamin Garske / Elke Wiechmann: Die Wahl von Bürgermeister_innen in Deutschland – Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen
Heike Kahlert: Wirksamkeit marktförmiger Leistungsnormen in Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses der Frauen- und Geschlechterforschung

Rezensionen
Michela Borzaga: Jacqueline Rose, 2018: Mothers: An Essay on Love and Cruelty
Cristina Díaz Pérez: Celia Marshik/Allison Pease, 2019: Modernism, Sex and Gender
Fabian Hennig: Barbara Umrath, 2019: Geschlecht, Familie, Sexualität. Die Entwicklung der Kritischen Theorie aus der Perspektive sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung
Nina Steinweg: Ulrike Schultz/Anja Böning/Ilka Peppmeier/Silke Schröder (unter Mitarbeit von Juliane Roloff), 2018: De jure und de facto: Professorinnen in der Rechtswissenschaft. Geschlecht und Wissenschaftskarriere im Recht

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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

12. Jahrgang 2020

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

25.03.2020

Umfang

172

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v12i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

alltagsgerechte Regionen, Arbeitsteilung, Bildungsraum, Bürgermeister_innenwahl, Care-Arbeit, commons-based peer production, crowdwork, Ermächtigung, Ethnisierung, Ethnografie, europäische Planungskulturen, Externalisierung, Feminismus, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauenrepräsentanz, Gender, Gender-Mainstreaming-Praxis, Geschlechterkonstruktionen, Geschlechterordnungen, Geschlechterverhältnisse, Herrschaft, Homophobie, Intersektionalität, Leistungsnormen, LGBTQs, Ländlichkeit, Methoden, Mobilität, Neoliberalismus, Partizipation, Partizipationsimperativ, politische Parteien, postkoloniale Theorie, Rassismus, Raum, Raumsoziologie, Raumstrukturen, relativer Wahlerfolg, Revier, Stadt der kurzen Wege, Stadtforschung, Stadtsoziologie, Theoriegeschichte, Türkei, Wertbildung, Widersprüchlichkeit, Wien, wissenschaftlicher Nachwuchs, Wissenschaftskarrieren, Wähler_innenverhalten, Österreich

Abstracts

Gender mainstreaming planning cultures: Why ‘engendering planning’ needs critical feminist theory (Lidewij Tummers, Heidrun Wankiewicz)
This contribution looks at strategies for gender mainstreaming (GM) in planning practice applying gender/diversity design criteria. It offers a critical discussion of the ‘city of proximity’ (CoP) as a guiding principle for genderaware planning. Examples of guidelines and handbooks from different planning cultures show that the CoP is a widely adopted model, not only in gender mainstreaming, however it is seldom associated with its feminist origin. As planning professionals and researchers, we consider the role of urban and regional planning to change power relations and gendered norms. Taking two Austrian cities as examples, we illustrate the impact of GM on planning practice, revealing both the strength of the legislative framework and the limitations of Leitbilder that unintentionally reproduce gender stereotypes. The paper concludes with suggestions to move beyond the stage of pilot projects and handbooks, particularly in two fields: first, by looking at the attitudes and competences of professionals, and second, by dissociating the city of proximity from neighbourhoods while implementing gender criteria at a larger scale, e.g. in regional development plans. Keywords: planning cultures, gender mainstreaming, city of proximity, everyday/care-adjusted regions
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Feminist_innen am Land – Fehlanzeige?! Geschlechterkonstruktionen, Intersektionalitäten und Perspektiven der Ermächtigung (Theresia Oedl-Wieser, Mathilde Schmitt, Gertraud Seiser)
Genderkompetenz und -sensibilität sind bei politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in ländlichen Regionen oft nur marginal vorhanden. Jüngste Wahlergebnisse in Europa und den USA bestärken die Hypothese, dass ein „rural-urban-divide“ bei konservativen und liberalen Lebenskonzepten und -orientierungen besteht. Wie gestalten sich unter solchen Bedingungen die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen? In diesem Beitrag werden zum einen die Vielfalt ländlicher Regionen und zum anderen ihre unterschiedlichen Dynamiken im Hinblick auf Geschlechterordnungen und Benachteiligungen von Frauen und Mädchen beleuchtet. Der direkte Blick in die Regionen, auf die ländliche Wirtschaft und die verschiedenen Facetten von Arbeit lässt deutlich werden, mit wie vielen Herausforderungen Frauen konfrontiert sind, wenn sie ein existenzsicherndes und selbstbestimmtes Leben auf dem Land realisieren wollen. Und wie gefährdet Errungenschaften sind, die Geschlechtergerechtigkeit garantieren. Schlagwörter: Feminismus, Ländlichkeit, Intersektionalität, Arbeitsteilung, Widersprüchlichkeit, Ermächtigung
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Relationale Reviere. Ein methodischer Zugang zur Varianz und Verwobenheit der Dimension Geschlecht im Kontext (nah)raumbezogener Forschung (Nicole Hoffmann)
Vor dem Hintergrund des grundlegenden Spannungsverhältnisses von ‚Raum‘ und ‚Mensch‘ wird im vorliegenden Beitrag die Frage aufgegriffen, wie sich geschlechtsspezifische Dimensionen in einem nahräumlichen Kontext methodisch freilegen lassen. Im Rahmen eines raumsoziologischen Ansatzes wird am Beispiel der Koblenzer Altstadt ein Design vorgestellt, in dessen Kern die ethnografische Untersuchung von ‚Revieren‘ steht. Die Befunde zeugen dabei von der mal vorder-, mal hintergründigen Präsenz der Geschlechterdimension – verbunden mit zahlreichen Faktoren in Relation zu den spezifischen Bedingungen des Raums. Das skizzierte Verfahren versteht sich als ein Vorschlag, Varianz und Verwobenheit von Doing Gender und Doing Space anhand konkreter Fälle im Sinne ihres alltäglichen ‚Eigensinns‘ sichtbar zu machen und zu differenzieren. Schlagwörter: Gender, Stadtsoziologie, Raumsoziologie, Methoden, Revier, Ethnografie
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Geschlechterordnung als Raumordnung. Vergeschlechtlichte Raumordnungen und Mobilitätspraktiken in der südosttürkischen Provinz Hatay (Gökçen Yüksel)
Der folgende Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Geschlechter- und Raumordnungen. Auf der Grundlage einer ethnografischen Studie in der südosttürkischen Provinz Hatay wird aufgezeigt, wie vergeschlechtlichte Raumordnungen die Raumund Mobilitätspraktiken von Frauen und Mädchen prägen und regulieren. Eine zentrale Annahme der Studie ist, dass Zugängen zu Bildungseinrichtungen eine besondere Rolle zukommt, da durch neue Sichtbarkeiten und räumliche Mobilitätspraktiken junger Frauen und Mädchen die vorherrschende vergeschlechtlichte Raumordnung und die strikte Trennung des Raumes in öffentlich und privat irritiert werden. Schlagwörter: Gender, Raum, Geschlechterverhältnisse, Mobilität, Bildungsraum, Türkei
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De/constructing spaces of queer fear: rassisierte und klassisierte Stadt- und Raumkonstruktionen am Beispiel Wien (Christine M. Klapeer, Karin Schönpflug)
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Ethnisierung und Rassisierung von Homo*-, Trans*- und Inter*phobie in öffentlichen und politischen Debatten gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach, wie sich diese Diskurse und Deutungsmuster in queeren Aushandlungen und Wahrnehmungen des urbanen Raums materialisieren. Auf der Basis von ausgewählten Ergebnissen einer breit angelegten empirischen Auftragsstudie zu den Lebensbedingungen von Lesben, Schwulen, Trans*, Inter* und queeren Personen (LGBTIQs) in der Stadt Wien analysieren wir aus einer intersektionalrassismuskritischen und affektheoretischen Perspektive, welche Bezirke und Orte in der Stadt Wien von den Studienteilnehmer*innen aus welchen Gründen als Angsträume bzw. Gefahrenzonen für LGBTIQs wahrgenommen werden. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, ob die Identifizierung von Wiens klassischen Arbeiter*innenbezirken als Problembezirke für LGBTIQs als Manifestationen rassisierter und klassisierter Stadt- und Raumkonstruktionen gelesen werden können. Unser Beitrag diskutiert und situiert die Ergebnisse der Studie demnach im Kontext einer „Kolonialität des Städtischen“ (Ha 2017: 75) und etablierter kolonialer Genealogien und Grenzziehungen zwischen Zonen der (sexuellen) Entwicklung, Aufklärung und Moderne sowie ‚rückständigen‘ Räumen der Barbarei und Gewalt. Schlagwörter: LGBTIQs, Rassismus, Ethnisierung, Postkoloniale Theorie, Stadtforschung, Homophobie
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Partizipation als Legitimationsnorm: Ambivalenzen digitaler Arbeits- und Produktionsformen aus geschlechtersensibler Perspektive (Luki Sarah Schmitz)
Der Beitrag setzt sich aus geschlechtertheoretischer Perspektive mit ambivalenten Folgen von Digitalisierungsprozessen auf Arbeits- und Produktionsformen auseinander. Im Zentrum stehen dabei Crowdwork und Commons-based Peer Production als zwei Formen, die je unterschiedliche Narrative der Partizipation in sich tragen. Im Verlauf der Analyse wird deutlich, dass der zugrunde liegende Partizipationsimperativ in einen paradoxalen Umschlag führt, der entgegen der Hoffnung nach mehr Autonomie, Selbstgestaltung und Flexibilität, verschiedene Formen von Prekarität nach sich zieht. Die darin enthaltene geschlechtliche Dimension wird herausgearbeitet und Erklärungen für die Paradoxie gegeben. Schlagwörter: Crowdwork, Commons-based Peer Production, Partizipation, Partizipationsimperativ
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Wert und Herrschaft. Feministische Perspektiven auf die erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung (Adelheid Biesecker, Uta von Winterfeld)
Während Fragen der Wertbildung meist als ökonomische behandelt werden, wird in diesem Beitrag der Prozess der Wertbildung politisch und ökonomisch verstanden. Ein Prozess, der von Herrschaft geprägt und doppelseitig ist: Bewertung ist mit Entwertung ebenso verbunden wie die Eingrenzung der Einen mit der Ausgrenzung der Anderen. Diesen Mechanismus nennen wir „Externalisierung als Prinzip“. Die politik- und wirtschaftswissenschaftliche Konstruktion des externalisierenden Prinzips und die Herrschaftsformen seiner auch gewaltsamen Durchsetzung werden ideen- und theoriegeschichtlich bearbeitet. Feministische Analysen der klassischen Vertragstheorien und der Politischen Ökonomie zeigen: Die bürgerliche Gesellschaft und ihre Ökonomie werden durch Trennungen geprägt. Das wertvolle Dazugehörige ist angewiesen auf das als wertlos Ausgegrenzte. Es wird deutlich, dass die Geschichte mit der klassischen politischen und ökonomischen Theorie nicht zu Ende ist, sondern dass bis heute herrschaftsförmige Be- und Entwertungen als Mittel zur Krisenbewältigung eingesetzt werden. Schlagwörter: Wertbildung, Externalisierung, Herrschaft, Theoriegeschichte, Care-Arbeit
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Die Wahl von Bürgermeister_innen in Deutschland – Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen (Lars Holtkamp, Benjamin Garske, Elke Wiechmann)
Das Bürgermeister_innenamt ist die höchste kommunalpolitische Position in Deutschland. Hier herrscht eine extreme Unterrepräsentanz von Frauen. Für die ca. 80 Großstädte (über 100.000 Einwohner_innen) liegt der Frauenanteil 2017 bei 8 %. Der Beitrag geht unter Einbezug von deskriptiven und bivariaten Analysen der Frage nach, welche Einflussfaktoren für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Der Analyse liegt eine Vollerhebung aller Kandidaturen (N = 2.113) und Parteien von Kommunen über 20.000 Einwohner_innen (N = 665) zum Stichtag 31.10.2018 zugrunde. Der relative Wahlerfolg von Frauen und Männern hat sowohl mit dem Nominierungsverfahren der Parteien als auch mit weiteren in der Analyse berücksichtigten Faktoren zu tun. Die Annahmen und Ergebnisse werden im Spiegel aktueller Forschungsergebnisse diskutiert. Schlagwörter: Frauenrepräsentanz, Bürgermeister_innenwahl, Relativer Wahlerfolg, Wähler_innenverhalten, Politische Parteien
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Wirksamkeit marktförmiger Leistungsnormen in Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses der Frauen- und Geschlechterforschung (Heike Kahlert)
Im Beitrag wird am Beispiel der Frauen- und Geschlechterforschung erörtert, wie sich die mit der Neoliberalisierung von Hochschule und Forschung verbundenen Leistungsnormen Publikationen, Drittmittelakquise und Internationalisierung in den Qualifizierungsprozessen und Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Wissenschaftssystem widerspiegeln und von diesem bewertet werden. Basierend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse von 20 problemzentrierten Interviews mit Prä- und Postdocs in der Frauen- und Geschlechterforschung zeigt sich erstens, wie tief der wissenschaftliche Nachwuchs diese Leistungsnormen verinnerlicht hat, an ihnen leidet und zugleich mit ihrer Erfüllung ringt. Zweitens wird deutlich, dass sich die Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich der Leistungsnormen in Bezug auf Wissenschaftskarrieren zwar kaum von anderen Disziplinen unterscheidet, deren Erfüllung aber für bestimmte Themenbereiche und Fragestellungen der Grundlagenforschung erschwert ist. Dies ist in ihrer Besonderheit begründet, zumeist als Element der etablierten Disziplinen und nur in Einzelfällen als eigene Disziplin institutionalisiert zu sein. Schlagwörter: Wissenschaftskarrieren, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Frauen- und Geschlechterforschung, Leistungsnormen, Neoliberalismus
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Inhalt

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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2020: Raumstrukturen und Geschlechterordnungen
Hrsg.: Anne Schlüter / Uta C. Schmidt

Schwerpunkt
Lidewij Tummers / Heidrun Wankiewicz: Gender-Mainstreaming-Planung brauchtkritische feministische Ansätze
Theresia Oedl-Wieser / Mathilde Schmitt / Gertraud Seiser: Feminist_innen am Land – Fehlanzeige?! Geschlechterkonstruktionen, Intersektionalitäten und Perspektiven der Ermächtigung
Nicole Hoffmann: Relationale Reviere. Ein methodischer Zugang zur Varianz und Verwobenheit der Dimension Geschlecht im Kontext (nah)raumbezogener Forschung
Gökçen Yüksel: Geschlechterordnung als Raumordnung. Vergeschlechtlichte Raumordnungen und Mobilitätspraktiken in der südosttürkischen Provinz Hatay
Christine M. Klapeer / Karin Schönpflug: De/constructing spaces of queer fear: rassisierte und klassisierte Stadt- und Raumkonstruktionen am Beispiel Wien

Offener Teil
Luki Sarah Schmitz: Partizipation als Legitimationsnorm: Ambivalenzen digitaler Arbeits- und Produktionsformen aus geschlechtersensibler Perspektive
Adelheid Biesecker / Uta von Winterfeld: Wert und Herrschaft. Feministische Perspektiven auf die erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung
Lars Holtkamp / Benjamin Garske / Elke Wiechmann: Die Wahl von Bürgermeister_innen in Deutschland – Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen
Heike Kahlert: Wirksamkeit marktförmiger Leistungsnormen in Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses der Frauen- und Geschlechterforschung

Rezensionen
Michela Borzaga: Jacqueline Rose, 2018: Mothers: An Essay on Love and Cruelty
Cristina Díaz Pérez: Celia Marshik/Allison Pease, 2019: Modernism, Sex and Gender
Fabian Hennig: Barbara Umrath, 2019: Geschlecht, Familie, Sexualität. Die Entwicklung der Kritischen Theorie aus der Perspektive sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung
Nina Steinweg: Ulrike Schultz/Anja Böning/Ilka Peppmeier/Silke Schröder (unter Mitarbeit von Juliane Roloff), 2018: De jure und de facto: Professorinnen in der Rechtswissenschaft. Geschlecht und Wissenschaftskarriere im Recht

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

12. Jahrgang 2020

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

25.03.2020

Umfang

172

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v12i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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Gender mainstreaming planning cultures: Why ‘engendering planning’ needs critical feminist theory (Lidewij Tummers, Heidrun Wankiewicz)
This contribution looks at strategies for gender mainstreaming (GM) in planning practice applying gender/diversity design criteria. It offers a critical discussion of the ‘city of proximity’ (CoP) as a guiding principle for genderaware planning. Examples of guidelines and handbooks from different planning cultures show that the CoP is a widely adopted model, not only in gender mainstreaming, however it is seldom associated with its feminist origin. As planning professionals and researchers, we consider the role of urban and regional planning to change power relations and gendered norms. Taking two Austrian cities as examples, we illustrate the impact of GM on planning practice, revealing both the strength of the legislative framework and the limitations of Leitbilder that unintentionally reproduce gender stereotypes. The paper concludes with suggestions to move beyond the stage of pilot projects and handbooks, particularly in two fields: first, by looking at the attitudes and competences of professionals, and second, by dissociating the city of proximity from neighbourhoods while implementing gender criteria at a larger scale, e.g. in regional development plans. Keywords: planning cultures, gender mainstreaming, city of proximity, everyday/care-adjusted regions
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Feminist_innen am Land – Fehlanzeige?! Geschlechterkonstruktionen, Intersektionalitäten und Perspektiven der Ermächtigung (Theresia Oedl-Wieser, Mathilde Schmitt, Gertraud Seiser)
Genderkompetenz und -sensibilität sind bei politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in ländlichen Regionen oft nur marginal vorhanden. Jüngste Wahlergebnisse in Europa und den USA bestärken die Hypothese, dass ein „rural-urban-divide“ bei konservativen und liberalen Lebenskonzepten und -orientierungen besteht. Wie gestalten sich unter solchen Bedingungen die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen? In diesem Beitrag werden zum einen die Vielfalt ländlicher Regionen und zum anderen ihre unterschiedlichen Dynamiken im Hinblick auf Geschlechterordnungen und Benachteiligungen von Frauen und Mädchen beleuchtet. Der direkte Blick in die Regionen, auf die ländliche Wirtschaft und die verschiedenen Facetten von Arbeit lässt deutlich werden, mit wie vielen Herausforderungen Frauen konfrontiert sind, wenn sie ein existenzsicherndes und selbstbestimmtes Leben auf dem Land realisieren wollen. Und wie gefährdet Errungenschaften sind, die Geschlechtergerechtigkeit garantieren. Schlagwörter: Feminismus, Ländlichkeit, Intersektionalität, Arbeitsteilung, Widersprüchlichkeit, Ermächtigung
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Relationale Reviere. Ein methodischer Zugang zur Varianz und Verwobenheit der Dimension Geschlecht im Kontext (nah)raumbezogener Forschung (Nicole Hoffmann)
Vor dem Hintergrund des grundlegenden Spannungsverhältnisses von ‚Raum‘ und ‚Mensch‘ wird im vorliegenden Beitrag die Frage aufgegriffen, wie sich geschlechtsspezifische Dimensionen in einem nahräumlichen Kontext methodisch freilegen lassen. Im Rahmen eines raumsoziologischen Ansatzes wird am Beispiel der Koblenzer Altstadt ein Design vorgestellt, in dessen Kern die ethnografische Untersuchung von ‚Revieren‘ steht. Die Befunde zeugen dabei von der mal vorder-, mal hintergründigen Präsenz der Geschlechterdimension – verbunden mit zahlreichen Faktoren in Relation zu den spezifischen Bedingungen des Raums. Das skizzierte Verfahren versteht sich als ein Vorschlag, Varianz und Verwobenheit von Doing Gender und Doing Space anhand konkreter Fälle im Sinne ihres alltäglichen ‚Eigensinns‘ sichtbar zu machen und zu differenzieren. Schlagwörter: Gender, Stadtsoziologie, Raumsoziologie, Methoden, Revier, Ethnografie
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Geschlechterordnung als Raumordnung. Vergeschlechtlichte Raumordnungen und Mobilitätspraktiken in der südosttürkischen Provinz Hatay (Gökçen Yüksel)
Der folgende Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Geschlechter- und Raumordnungen. Auf der Grundlage einer ethnografischen Studie in der südosttürkischen Provinz Hatay wird aufgezeigt, wie vergeschlechtlichte Raumordnungen die Raumund Mobilitätspraktiken von Frauen und Mädchen prägen und regulieren. Eine zentrale Annahme der Studie ist, dass Zugängen zu Bildungseinrichtungen eine besondere Rolle zukommt, da durch neue Sichtbarkeiten und räumliche Mobilitätspraktiken junger Frauen und Mädchen die vorherrschende vergeschlechtlichte Raumordnung und die strikte Trennung des Raumes in öffentlich und privat irritiert werden. Schlagwörter: Gender, Raum, Geschlechterverhältnisse, Mobilität, Bildungsraum, Türkei
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De/constructing spaces of queer fear: rassisierte und klassisierte Stadt- und Raumkonstruktionen am Beispiel Wien (Christine M. Klapeer, Karin Schönpflug)
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Ethnisierung und Rassisierung von Homo*-, Trans*- und Inter*phobie in öffentlichen und politischen Debatten gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach, wie sich diese Diskurse und Deutungsmuster in queeren Aushandlungen und Wahrnehmungen des urbanen Raums materialisieren. Auf der Basis von ausgewählten Ergebnissen einer breit angelegten empirischen Auftragsstudie zu den Lebensbedingungen von Lesben, Schwulen, Trans*, Inter* und queeren Personen (LGBTIQs) in der Stadt Wien analysieren wir aus einer intersektionalrassismuskritischen und affektheoretischen Perspektive, welche Bezirke und Orte in der Stadt Wien von den Studienteilnehmer*innen aus welchen Gründen als Angsträume bzw. Gefahrenzonen für LGBTIQs wahrgenommen werden. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, ob die Identifizierung von Wiens klassischen Arbeiter*innenbezirken als Problembezirke für LGBTIQs als Manifestationen rassisierter und klassisierter Stadt- und Raumkonstruktionen gelesen werden können. Unser Beitrag diskutiert und situiert die Ergebnisse der Studie demnach im Kontext einer „Kolonialität des Städtischen“ (Ha 2017: 75) und etablierter kolonialer Genealogien und Grenzziehungen zwischen Zonen der (sexuellen) Entwicklung, Aufklärung und Moderne sowie ‚rückständigen‘ Räumen der Barbarei und Gewalt. Schlagwörter: LGBTIQs, Rassismus, Ethnisierung, Postkoloniale Theorie, Stadtforschung, Homophobie
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Der Beitrag setzt sich aus geschlechtertheoretischer Perspektive mit ambivalenten Folgen von Digitalisierungsprozessen auf Arbeits- und Produktionsformen auseinander. Im Zentrum stehen dabei Crowdwork und Commons-based Peer Production als zwei Formen, die je unterschiedliche Narrative der Partizipation in sich tragen. Im Verlauf der Analyse wird deutlich, dass der zugrunde liegende Partizipationsimperativ in einen paradoxalen Umschlag führt, der entgegen der Hoffnung nach mehr Autonomie, Selbstgestaltung und Flexibilität, verschiedene Formen von Prekarität nach sich zieht. Die darin enthaltene geschlechtliche Dimension wird herausgearbeitet und Erklärungen für die Paradoxie gegeben. Schlagwörter: Crowdwork, Commons-based Peer Production, Partizipation, Partizipationsimperativ
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Wert und Herrschaft. Feministische Perspektiven auf die erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung (Adelheid Biesecker, Uta von Winterfeld)
Während Fragen der Wertbildung meist als ökonomische behandelt werden, wird in diesem Beitrag der Prozess der Wertbildung politisch und ökonomisch verstanden. Ein Prozess, der von Herrschaft geprägt und doppelseitig ist: Bewertung ist mit Entwertung ebenso verbunden wie die Eingrenzung der Einen mit der Ausgrenzung der Anderen. Diesen Mechanismus nennen wir „Externalisierung als Prinzip“. Die politik- und wirtschaftswissenschaftliche Konstruktion des externalisierenden Prinzips und die Herrschaftsformen seiner auch gewaltsamen Durchsetzung werden ideen- und theoriegeschichtlich bearbeitet. Feministische Analysen der klassischen Vertragstheorien und der Politischen Ökonomie zeigen: Die bürgerliche Gesellschaft und ihre Ökonomie werden durch Trennungen geprägt. Das wertvolle Dazugehörige ist angewiesen auf das als wertlos Ausgegrenzte. Es wird deutlich, dass die Geschichte mit der klassischen politischen und ökonomischen Theorie nicht zu Ende ist, sondern dass bis heute herrschaftsförmige Be- und Entwertungen als Mittel zur Krisenbewältigung eingesetzt werden. Schlagwörter: Wertbildung, Externalisierung, Herrschaft, Theoriegeschichte, Care-Arbeit
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Die Wahl von Bürgermeister_innen in Deutschland – Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen (Lars Holtkamp, Benjamin Garske, Elke Wiechmann)
Das Bürgermeister_innenamt ist die höchste kommunalpolitische Position in Deutschland. Hier herrscht eine extreme Unterrepräsentanz von Frauen. Für die ca. 80 Großstädte (über 100.000 Einwohner_innen) liegt der Frauenanteil 2017 bei 8 %. Der Beitrag geht unter Einbezug von deskriptiven und bivariaten Analysen der Frage nach, welche Einflussfaktoren für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Der Analyse liegt eine Vollerhebung aller Kandidaturen (N = 2.113) und Parteien von Kommunen über 20.000 Einwohner_innen (N = 665) zum Stichtag 31.10.2018 zugrunde. Der relative Wahlerfolg von Frauen und Männern hat sowohl mit dem Nominierungsverfahren der Parteien als auch mit weiteren in der Analyse berücksichtigten Faktoren zu tun. Die Annahmen und Ergebnisse werden im Spiegel aktueller Forschungsergebnisse diskutiert. Schlagwörter: Frauenrepräsentanz, Bürgermeister_innenwahl, Relativer Wahlerfolg, Wähler_innenverhalten, Politische Parteien
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Wirksamkeit marktförmiger Leistungsnormen in Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses der Frauen- und Geschlechterforschung (Heike Kahlert)
Im Beitrag wird am Beispiel der Frauen- und Geschlechterforschung erörtert, wie sich die mit der Neoliberalisierung von Hochschule und Forschung verbundenen Leistungsnormen Publikationen, Drittmittelakquise und Internationalisierung in den Qualifizierungsprozessen und Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Wissenschaftssystem widerspiegeln und von diesem bewertet werden. Basierend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse von 20 problemzentrierten Interviews mit Prä- und Postdocs in der Frauen- und Geschlechterforschung zeigt sich erstens, wie tief der wissenschaftliche Nachwuchs diese Leistungsnormen verinnerlicht hat, an ihnen leidet und zugleich mit ihrer Erfüllung ringt. Zweitens wird deutlich, dass sich die Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich der Leistungsnormen in Bezug auf Wissenschaftskarrieren zwar kaum von anderen Disziplinen unterscheidet, deren Erfüllung aber für bestimmte Themenbereiche und Fragestellungen der Grundlagenforschung erschwert ist. Dies ist in ihrer Besonderheit begründet, zumeist als Element der etablierten Disziplinen und nur in Einzelfällen als eigene Disziplin institutionalisiert zu sein. Schlagwörter: Wissenschaftskarrieren, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Frauen- und Geschlechterforschung, Leistungsnormen, Neoliberalismus
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