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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-204-2

Die Zukunft der Mitgliederpartei

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 22.07.2009

33,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-204-2
Kategorien: Politik

Beschreibung

Das Buch analysiert auf breiter theoretischer und empirischer Basis die derzeitige Situation der Mitgliederparteien und geht ausführlich auf die Niedergangsdebatte ein. Dabei sollen auch die auf Demokratisierung und Professionalisierung der Organisationsstrukturen von Parteien abzielenden Reformmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Nicht zuletzt stellen die im Bundestag vertretenen Parteien ihre eigene Sichtweise und die Erfolgsbewertungen ihrer Reformmaßnahmen dar.

Seit Mitte der neunziger Jahre hat in der internationalen Parteienforschung eine breite Debatte um die Frage eingesetzt, inwieweit den traditionellen Mitgliederparteien ein absehbares Ende bevorsteht. Auf der einen Seite wird der Niedergang dieses klassischen Typs des modernen Parteiwesens mit dem massiven und anhaltenden Mitgliederschwund begründet. Auf der anderen Seite sehen sich, so eine These der neueren Party Change-Literatur, Mitgliederparteien einem funktionalen Entwertungs- und Verdrängungsprozess durch Kartellparteien, Berufspolitikerparteien und durch professionalisierte Wähler- und Medienkommunikationsparteien ausgesetzt, die durch den Strukturwandel moderner Parteien hervorgebracht wurden.

Letztlich erleiden unter diesem Blickwinkel Parteimitglieder einen Bedeutungsverlust, zumal moderne Medienwahlkämpfe den älteren arbeitsintensiven und organisationszentrierten Wahlkampf obsolet gemacht habe. Die „end of membership party“-Debatte hat aber auch gewichtige Kritiker auf den Plan gerufen, die die Niedergangsprognosen und die ihnen zugrunde liegenden Prämissen bestreiten.

Der geplante Band mit den präsentierten Ergebnissen der Jahrestagung des Arbeitskreises „Parteienforschung“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft stellt sich dieser Debatte und wird sich mit der Zukunft der Mitgliederparteien befassen.

Das Buch gliedert sich in vier Themenfelder behandelt werden:

1) Aus parteientheoretischer Sicht wird der Stand der Niedergangsdebatte rezipiert und die „members do (not) matter“-These in ihrem ganzen Facettenreichtum kontrovers diskutiert.

2) Von empirischer Warte aus sollen der Mitgliederniedergang sowie der Strukturwandel in der Rekrutierungsbasis und der Zusammensetzung der Parteienmitglieder analysiert werden. 3) Ein weiteres Themenfeld dient einer Bestandsaufnahme und Zwischenbilanzierung der Organisationsreformen, die die Parteien seit Beginn der 1990er zur Stabilisierung ihres Mitgliederbestandes und zur Revitalisierung ihres Binnenlebens durchgeführt haben.

4) Die einzelnen Parteien stellen ihre eigenen Reformen und mögliche neue Reforminitiativen bzw. -optionen vor.

Aus dem Inhalt:

Themenfeld 1 Stand der Niedergangsdebatte

Ein Modell zur Analyse der Entwicklung und Sozialstruktur von Parteimitgliedschaften

Oskar Niedermayer

Die Zukunft der Mitgliederparteien: Zwischen Niedergang und Erneuerung

Elmar Wiesendahl

Mitgliederparteien im Sog der Amerikanisierung

Gerd Mielke

Die strategische Relevanz von Parteimitgliedschaften

Klaus Detterbeck

Themenfeld 2 Mitgliederanalysen

Wandel der Mitgliedschaft? Ergebnisse der Potsdamer Mitgliederstudie

Markus Klein

Soziale Entwurzelung und Repräsentationsverlust der Mitgliederparteien

Heiko Biehl

Sozialstruktur und politische Orientierungen der CDU-Mitglieder 1969 und 2006

Viola Neu

Parteien ohne Eigenschaften? Ursachen und Folgen der Diffusion organisationaler Identität in politischen Parteien am Beispiel der CDU und der SPD

Christian Junge

Themenfeld 3 Parteiorganisationsreformen

 Demokratisierung der Organisationsstrukturen als Rettungsanker? Bisherige Ergebnisse zu innerparteilichen Reformen von CDU und SPD

Uwe Jun

Parteiorganisationsreformen als Mythos?

Sebastian Bukow

Erneuerung der Partei „von unten“?

Lars Holtkamp

Analysen und Reform lokaler Parteiorganisationen: Der CDU-Kreisverband Peine und seine Mitglieder

René Fritsch

Themenfeld 4 Die Sicht der Parteien

Kurzbeiträge von:

Frank Niebuhr (CDU), Martin Gorholdt (SPD), Steffi Lemke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), Horst Kahrs (DIE LINKE)

Die Herausgeber:

Prof. Dr. Uwe Jun, Universität Trier, Universitätsprofessor

Oskar Niedermayer, Freie Universität Berlin, Universitätsprofessor

Elmar Wiesendahl, Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg, Universitätsprofessor

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-204-2

eISBN

978-3-86649-770-2

Format

A5

Umfang

290

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

22.07.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Mitgliederparteien, Nutzen und Nutzenverlust von Parteimitgliedern, Parteienforschung

Rezensionen

Insgesamt bietet der Sammelband eine reichhaltige Auswahl an Zugängen, Perspektiven und aktuellen Forschungsergebnissen rund um das Thema Mitgliederparteien. Da die einzelnen Beiträge überwiegend kurz gehalten sind, besteht die Möglichkeit, sich zu den einzelnen Themenfeldern schnell einen Überblick zu verschaffen.

Mitteilungen des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteienforschung 2010

‘Der Typus der Mitgliederpartei sieht sich seit einiger Zeit unter erheblichem Druck‘ – so beginnen Uwe Jun, Oskar Niedermayer und Elmar Wiesendahl die Einleitung ihres Sammelbandes. Wer sich im Detail dafür interessiert, woher dieser Druck kommt, wie er in der Fachliteratur bewertet wird und was das für die Zukunft der Parteien bedeutet, dem sei dieser Sammelband dringend empfohlen.

Politische Studien 429 Jan/Feb 2010

Das Buch bietet einen guten Überblick über die Mitgliederdebatte, analysiert die Bemühungen der Politik, den Verlust aufzuhalten und schließt mit einer Selbsteinschätzung von Parteivertretern.

politik&kommunikation 7/2009

Beschreibung

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Das Buch analysiert auf breiter theoretischer und empirischer Basis die derzeitige Situation der Mitgliederparteien und geht ausführlich auf die Niedergangsdebatte ein. Dabei sollen auch die auf Demokratisierung und Professionalisierung der Organisationsstrukturen von Parteien abzielenden Reformmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Nicht zuletzt stellen die im Bundestag vertretenen Parteien ihre eigene Sichtweise und die Erfolgsbewertungen ihrer Reformmaßnahmen dar.

Seit Mitte der neunziger Jahre hat in der internationalen Parteienforschung eine breite Debatte um die Frage eingesetzt, inwieweit den traditionellen Mitgliederparteien ein absehbares Ende bevorsteht. Auf der einen Seite wird der Niedergang dieses klassischen Typs des modernen Parteiwesens mit dem massiven und anhaltenden Mitgliederschwund begründet. Auf der anderen Seite sehen sich, so eine These der neueren Party Change-Literatur, Mitgliederparteien einem funktionalen Entwertungs- und Verdrängungsprozess durch Kartellparteien, Berufspolitikerparteien und durch professionalisierte Wähler- und Medienkommunikationsparteien ausgesetzt, die durch den Strukturwandel moderner Parteien hervorgebracht wurden.

Letztlich erleiden unter diesem Blickwinkel Parteimitglieder einen Bedeutungsverlust, zumal moderne Medienwahlkämpfe den älteren arbeitsintensiven und organisationszentrierten Wahlkampf obsolet gemacht habe. Die „end of membership party“-Debatte hat aber auch gewichtige Kritiker auf den Plan gerufen, die die Niedergangsprognosen und die ihnen zugrunde liegenden Prämissen bestreiten.

Der geplante Band mit den präsentierten Ergebnissen der Jahrestagung des Arbeitskreises „Parteienforschung“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft stellt sich dieser Debatte und wird sich mit der Zukunft der Mitgliederparteien befassen.

Das Buch gliedert sich in vier Themenfelder behandelt werden:

1) Aus parteientheoretischer Sicht wird der Stand der Niedergangsdebatte rezipiert und die „members do (not) matter“-These in ihrem ganzen Facettenreichtum kontrovers diskutiert.

2) Von empirischer Warte aus sollen der Mitgliederniedergang sowie der Strukturwandel in der Rekrutierungsbasis und der Zusammensetzung der Parteienmitglieder analysiert werden. 3) Ein weiteres Themenfeld dient einer Bestandsaufnahme und Zwischenbilanzierung der Organisationsreformen, die die Parteien seit Beginn der 1990er zur Stabilisierung ihres Mitgliederbestandes und zur Revitalisierung ihres Binnenlebens durchgeführt haben.

4) Die einzelnen Parteien stellen ihre eigenen Reformen und mögliche neue Reforminitiativen bzw. -optionen vor.

Aus dem Inhalt:

Themenfeld 1 Stand der Niedergangsdebatte

Ein Modell zur Analyse der Entwicklung und Sozialstruktur von Parteimitgliedschaften

Oskar Niedermayer

Die Zukunft der Mitgliederparteien: Zwischen Niedergang und Erneuerung

Elmar Wiesendahl

Mitgliederparteien im Sog der Amerikanisierung

Gerd Mielke

Die strategische Relevanz von Parteimitgliedschaften

Klaus Detterbeck

Themenfeld 2 Mitgliederanalysen

Wandel der Mitgliedschaft? Ergebnisse der Potsdamer Mitgliederstudie

Markus Klein

Soziale Entwurzelung und Repräsentationsverlust der Mitgliederparteien

Heiko Biehl

Sozialstruktur und politische Orientierungen der CDU-Mitglieder 1969 und 2006

Viola Neu

Parteien ohne Eigenschaften? Ursachen und Folgen der Diffusion organisationaler Identität in politischen Parteien am Beispiel der CDU und der SPD

Christian Junge

Themenfeld 3 Parteiorganisationsreformen

 Demokratisierung der Organisationsstrukturen als Rettungsanker? Bisherige Ergebnisse zu innerparteilichen Reformen von CDU und SPD

Uwe Jun

Parteiorganisationsreformen als Mythos?

Sebastian Bukow

Erneuerung der Partei „von unten“?

Lars Holtkamp

Analysen und Reform lokaler Parteiorganisationen: Der CDU-Kreisverband Peine und seine Mitglieder

René Fritsch

Themenfeld 4 Die Sicht der Parteien

Kurzbeiträge von:

Frank Niebuhr (CDU), Martin Gorholdt (SPD), Steffi Lemke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), Horst Kahrs (DIE LINKE)

Die Herausgeber:

Prof. Dr. Uwe Jun, Universität Trier, Universitätsprofessor

Oskar Niedermayer, Freie Universität Berlin, Universitätsprofessor

Elmar Wiesendahl, Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg, Universitätsprofessor

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-204-2

eISBN

978-3-86649-770-2

Format

A5

Umfang

290

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

22.07.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Insgesamt bietet der Sammelband eine reichhaltige Auswahl an Zugängen, Perspektiven und aktuellen Forschungsergebnissen rund um das Thema Mitgliederparteien. Da die einzelnen Beiträge überwiegend kurz gehalten sind, besteht die Möglichkeit, sich zu den einzelnen Themenfeldern schnell einen Überblick zu verschaffen.

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‘Der Typus der Mitgliederpartei sieht sich seit einiger Zeit unter erheblichem Druck‘ – so beginnen Uwe Jun, Oskar Niedermayer und Elmar Wiesendahl die Einleitung ihres Sammelbandes. Wer sich im Detail dafür interessiert, woher dieser Druck kommt, wie er in der Fachliteratur bewertet wird und was das für die Zukunft der Parteien bedeutet, dem sei dieser Sammelband dringend empfohlen.

Politische Studien 429 Jan/Feb 2010

Das Buch bietet einen guten Überblick über die Mitgliederdebatte, analysiert die Bemühungen der Politik, den Verlust aufzuhalten und schließt mit einer Selbsteinschätzung von Parteivertretern.

politik&kommunikation 7/2009

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